Prinz Harry und Herzogin Meghan melden sich nach Titel-Debatte

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Prinz und Prinzessin«Mit den Titeln ihrer Kinder verdienen Harry und Meghan weitere Millionen»

Im Rahmen des Tauf-Statements verraten Prinz Harry und Herzogin Meghan, dass ihre Kinder nun offiziell als Prinz und Prinzessin betitelt werden. Doch dieser Schritt stösst auf Kritik. 

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Die Kinder von Prinz Harry und Herzogin Meghan tragen nun ganz offiziell ihre Titel. 

Die Kinder von Prinz Harry und Herzogin Meghan tragen nun ganz offiziell ihre Titel. 

Alexi Lubomirski/Duke and Duchess of Sussex
Das wurde mit dem Statement zur Taufe von Lilibet Diana Mountbatten-Windsor bekannt.

Das wurde mit dem Statement zur Taufe von Lilibet Diana Mountbatten-Windsor bekannt.

Missan Harriman
«Ich kann bestätigen, dass Prinzessin Lilibet Diana am Freitag, dem 3. März, vom Erzbischof von Los Angeles, Rev. John Taylor, getauft wurde», teilte der Sprecher des Paares auf Twitter mit.

«Ich kann bestätigen, dass Prinzessin Lilibet Diana am Freitag, dem 3. März, vom Erzbischof von Los Angeles, Rev. John Taylor, getauft wurde», teilte der Sprecher des Paares auf Twitter mit.

Netflix 

Darum gehts

  • Lilibet Diana Mountbatten-Windsor (1) und Archie Harrison Mountbatten-Windsor (3) sind nun ganz offiziell Prinzessin und Prinz. 

  • Nun meldeten sich Herzogin Meghan (41) und Prinz Harry (38) erneut zur Titel-Debatte zu Wort und erklären, dass es das «Geburtsrecht» ihrer Kinder sei. 

  • Historikerin Tessa Dunlop sieht an der Entscheidung ein schönes Zeichen von Harry, doch kritisiert ihn auch.

Völlig überraschend gaben Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) am Mittwoch die Taufe ihrer einjährigen Tochter bekannt. Der Erzbischof habe die Zeremonie, zu der trotz Einladung niemand aus der britischen Königsfamilie kam, im Haus der Sussexes vollzogen. Das veröffentlichte Statement des Paares erregte jedoch wegen eines besonderen Details grosse Aufmerksamkeit: Lilibet Diana Mountbatten-Windsor wurde erstmals mit ihrem königlichen Titel Prinzessin geführt.

Nur einen Tag danach äusserten sich Harry und seine Frau erneut – dieses Mal aufgrund der Titel ihrer Kinder. Diese seien deren «Geburtsrecht, seit ihr Grossvater Monarch wurde», zitierte unter anderem der britische Radiosender LBC aus einer Stellungnahme des Paares. Die Angelegenheit sei bereits seit einiger Zeit in Übereinkunft mit dem Buckingham-Palast geklärt worden.

Die Webseite des britischen Königshauses führt die beiden mittlerweile auch als «Prince Archie of Sussex» und «Princess Lilibet of Sussex» an sechster und siebter Stelle der Thronfolge auf. Zuvor wurden sie schlicht «Mister» und «Miss» auf der Palastseite aufgeführt.

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Prinz Harry sei «im Kern Monarchist»

Die Entscheidung des Herzogs und der Herzogin von Sussex, ihren dreijährigen Sohn und ihre einjährige Tochter nun doch offiziell als Prinzessin und Prinz zu betiteln, zeige laut einem Royal-Experten der «Daily Mail», dass ihre Verbindung zur Königsfamilie weiterhin besteht. Auch für Tessa Dunlop, eine königliche Historikerin, sei dieser Schritt keine Überraschung.

Obwohl Prinz Harry in der Netflix-Doku «Harry & Meghan» sowie in seinen Memoiren «Spare» schwere Anschuldigungen gegen seine Familie erhob, seien die Royal-Titel seiner Kinder gemäss Dunlop «ein Beweis, dass Harry in seinem Kern ein Monarchist geblieben ist».

Die Sussexes verdienen mit ihren Titeln Millionen 

Das selbst auferlegte Exil des Paares weit weg von der Heimat habe ihnen offenbar den Wert der britischen Monarchie vor allem in den USA in Erinnerung gerufen, ist sich Dunlop sicher. Sie betont: «Wenn Harry und Meghan sich wirklich von der Institution hätten befreien wollen, hätten sie ihre eigenen Privilegien als Herzog und Herzogin abgelegt.»

Hinter der jetzigen Titelverwendung von Archie und Lilibet soll allerdings auch ein wirtschaftlicher Gedanke mitgespielt haben. «Sie verstehen, dass in der Welt der kalifornischen Promis Markenzeichen – insbesondere solche mit einem Hauch von monarchischer Magie – unbezahlbar sind.» Harry selbst habe seine letzten Millionen mit seiner königlichen Verbindung verdient, daher sei es für Dunlop «kein Wunder, dass er diese Option seinen Kindern offen hält.»

Titel-Regelung geht auf König George V. zurück

Unterdessen glauben weitere britische Royal-Expertinnen und -Experten, dass es «höchst unwahrscheinlich» gewesen sei, dass König Charles III. (74) seinen Enkeln nicht die Titel verleihen würde. Die Frage, ob die beiden Kinder von Harry und Meghan sie erhalten sollen, galt zeitweise allerdings als strittig.

Anspruch darauf hatten sie den Regeln zufolge erst mit dem Tod von Queen Elizabeths II und der Thronbesteigung ihres Grossvaters Charles. Die Regelung stammt aus der Zeit von König George V. aus dem Jahr 1917, der damals die Zahl der Prinzen und Prinzessinnen einschränken wollte.

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