Starke Nägel: 7 Tipps mit denen sie gesund werden

Wer starke Nägel will, sollte ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken – wir verraten sieben Tipps. 

Wer starke Nägel will, sollte ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken – wir verraten sieben Tipps. 

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Krallen ausfahrenMit diesen 7 Tipps werden deine Nägel endlich schön und stark

Die kleinen Hornplatten an den Enden deiner Finger brauchen Aufmerksamkeit, wenn sie gut aussehen sollen. Wer die richtigen Tipps kennt, holt mehr aus seinen Nägeln.

Malin Mueller
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Malin Mueller

Deine Fingernägel und dein Haar haben einiges gemeinsam: Beide bestehen aus harter Hornsubstanz, dem sogenannten Keratin. Und beide wollen manchmal nicht ganz so, wie du es gern hättest. Die richtige Pflege kann da helfen – nur solltest du, was deine Finger angeht, statt auf Shampoo und Spülung, lieber auf diese sieben Tipps setzen.

Wie kommst du mit deinen Nägeln zurecht?

1. Handschuhe nutzen

Zum Putzen deines Badezimmers brauchst du einen Schwamm, ein Tuch, ein paar Mittelchen  … und das wars? Überdenke das lieber nochmal und füge Gummihandschuhe zu deinem Repertoire hinzu. Denn die in Spül- und Putzmittel enthaltenen Chemikalien sind wortwörtlich Gift für deine Hände – aber eines, dem du mit einem Paar Handschuhen leicht aus dem Weg gehen kannst.

2. Nägel nicht als Werkzeuge gebrauchen

Nagelsalons weltweit predigen: Nails are jewels, not tools (Nägel sind Schmuckstücke, keine Werkzeuge). Und was sollen wir sagen? Sie haben recht. Auch wenn es verlockend ist, mit deinen Nägeln Dosen und Pakete zu öffnen oder Aufkleber wegzukratzen: Greif lieber zu Messer, Schere und Co. und erspare deinen Nägeln die harte Arbeit.

3. Nagelhärter lieben lernen

Wir Menschen sind gut darin, über Dinge zu jammern und Lösungen zu ignorieren. Etwa darüber, wie brüchig und schwach unsere Nägel sind – während wir am Regal mit Nagelhärter vorbeilaufen. Mit Zusatzstoffen wie Magnesium, Zink und Eisen kann er deinen Nägeln dabei helfen, zu voller Stärke zurückzufinden und sie währenddessen vor Umwelteinflüssen schützen. Am besten trägst du ihn als Kur über einige Wochen hinweg auf.

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Nagelhärter steht immer wieder in der Kritik, weil er Formaldehyd enthält – einen Stoff, der in gewissen Mengen als krebserregend gilt. Die Konzentration in Kosmetika ist zwar streng geregelt, wer auf Nummer sicher gehen will, findet mittlerweile aber viele Alternativen ohne den Stoff. 

4. Feilen, feilen, feilen

Nägel zu knipsen oder zu schneiden kann die Nagelplatte spalten und brüchige Nägel noch poröser machen. Deshalb sollte die Feile herhalten, wenn du deine Nägel kürzt. Dabei jeweils nur in eine Richtung arbeiten – so versiegelst du die Kante direkt mit. Eckige Nägel mit abgerundeten Ecken sind besonders stabil, ohne ständig überall hängen zu bleiben.

5. Nägel ölen

Noch ein Helfer, der gern ignoriert wird: Nagelöl. Wie unsere Haare brauchen nämlich auch die Nägel Feuchtigkeit und pflegende Fette. Besonders, wenn sie ohnehin schon schwächeln. Ein Fläschchen auf dem Nachttisch lohnt sich. Ist einmal das Licht aus, brauchst du deine Hände in den meisten Fällen ja eh nicht mehr.

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6. Bunt essen

Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt gibt es jede Menge, nachweislich wirken jedoch nur die wenigsten. Was hingegen super wirkt, ist ein nerviger, aber wahrer Tipp: eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, die dich mit den Nährstoffen versorgt, die du brauchst.

7. Gel abschwören

Zum krönenden Abschluss kommt hier noch eine Wahrheit, die fast jeder kennt, sie aber dennoch gern ignoriert: Gel- oder Acrylnägel – speziell das regelmässige Abschleifen selbiger – ist kein Spa-Treatment für deine Nägel und schädigt sie enorm. Damit sie wieder stark werden, müssen sie einmal komplett nachwachsen. Und das kann dauern. Das heimische Treatment mit Nagellack und acetonfreiem Entferner ist da deutlich schonender, auch für das Portemonnaie.

Wie pflegst du deine Nägel? Teile deine Tipps mit der Community!

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