
Die Uhr zeigt fünf vor Heiligabend. Höchste Zeit, in Weihnachtsfahrt zu kommen.
Gegen den GrinchMit diesen Tipps klappt es sicher mit der Weihnachtsstimmung
Es ist die schönste Zeit des Jahres. Eigentlich. Wer davon noch nichts spürt, kämpft mit allen Sinnen dagegen an. Mit diesen fünf Tipps hören, sehen, schmecken, fühlen und riechen wir uns jetzt in Stimmung.
- von
- Laura Scholz
Hört, hört
Kippen euch auch die Pupillen gen Decke, wenn schon im September das erste Mal «Last Christmas» aus dem Radio plärrt? Same here. Dass man spätestens im Dezember, wenn die stimmungsvollen Playlists doch eigentlich erst so richtig heiss laufen, brutal genervt ist, ist da eigentlich kein Wunder. Eine wilde These: Ihr denkt nicht richtig mit. Denn wer in Supermarkt, Café und Kaufhaus von den immer selben Radio-Nummer-Sicher-Hits beschallt wird, sollte mit System dagegenwirken. Weihnachts-Feeling, ja. Nervtötende Dauerschleife, nein. Wir legen fünf Songs auf, die ihr garantiert lange nicht mehr oder noch nicht oft genug gehört habt.
Bette Midler – Cool Yule
Chuck Berry – Run Rudolph Run
Tom Petty – It’s Christmas All Over Again
Darlene Love – All Alone On Christmas
Elton John – Step Into Christmas
Sehet und staunet
Neben den Ohren soll es nun endlich auch was auf die Augen geben? Nichts leichter als das! Die Auswahl an kitschig-schönen Weihnachtsmovies ist schliesslich schier unendlich. Ein Blick auf unsere Stimmungs-Checkliste: Wir wollen Schnee, Romantik, gute Vibes und selbstredend ein Happy End. Welche Filme da infrage kommen? Unserer Meinung nach sorgen diese fünf für eine besonders wohlig warme Bewegtbild-Decke aus purer Vorfreude.
Wer nicht hören will, muss fühlen
Ja ja, der Tastsinn. Der kommt in eurer Vorbereitung auf Weihnachten sicher regelmässig zu kurz. Dabei hat die Wintersaison so viel an Kuscheligkeit zu bieten. Wer da nicht richtig auf Zack ist, friert sich am Glühweinstand schnell mal den Allerwertesten ab. Kein Wunder, dass die Laune da in den Keller rasselt. Besser: auf Teile setzen, die uns mindestens so warm halten wie die Tasse Punsch in unserer Hand. Die so weich und gemütlich sind, dass wir sie gar nicht mehr ausziehen wollen und dabei – natürlich – Weihnachtsfeelings in Wallungen bringen.
Na, schmeckts?
Über Geschmack lässt sich angeblich streiten. Nicht an Weihnachten. Da wollen wir: Zimt! Kardamom! Vanille! Ingwer! Und klebrig-süssen Zuckerguss. Am liebsten in allen Farben des Regenbogens. Oder ganz klassisch in Schneeweiss. Den pinseln wir dann peinlich präzise auf unsere selbst gebackenen Zimtsternli und schinden bei Friends und Family ordentlich Eindruck. Also: mitschreiben und die Küche so bald wie möglich in eine auf Hochtouren laufende Weihnachtsbackstube verwandeln.

Wahre Worte: Zimertstern hani gern!
Rezept für Zimsterne (ca. 50 Stück)
3 Eiweiss
250 g Puderzucker
2 TL Zimt
1 Prise Salz
350 g gemahlene Mandeln
Den Ofen bei Umluft auf etwa 125 °C vorheizen. Das Eiweiss mit der Prise Salz aufschlagen, bis die Konsistenz dick und cremig ist. Nach und nach den Puderzucker dazu sieben und unterheben.
Ca. acht Esslöffel Eischnee in eine kleine Schüssel geben und fürs spätere Einstreichen beiseitestellen (am besten in den Kühlschrank). Den Zimt unter die gemahlenen Mandeln mischen und unter den übrigen Eischnee heben.
Den fertigen Teig etwa 0,5 cm dick ausrollen, Sternli ausstechen und diese auf ein Backblech legen. Mithilfe eines kleinen Küchenpinsels bekommt jeder Stern ein Eischnee-Häubchen.
Ca. 15 Minuten backen (am besten im Auge behalten) und anschliessend auskühlen lassen. Easy, oder?
Schnupper mal
Womöglich riecht es nach Guetsli, Tannenzweigen, Mandarinli. Wir werfen noch Pinie, Zimt und Vanille in den Mix. Und wonach riecht euer Weihnachten? Das Schöne ist ja, mit der Hilfe von Duftkerzen komponieren wir selbst, was in der Luft liegt. Ran ans Werk!