Brief gegen Victoria's SecretModels prangern sexuellen Missbrauch an
Nach einem Bericht über sexuelle Übergriffe bei Victoria's Secret melden sich nun mehr als 100 Models. In einem offenen Brief krisitieren sie das Label und fordern Massnahmen.
- von
- kfi
Das Unterwäsche-Label Victoria's Secret steht massiv in der Kritik. Jahrelang soll der Besitzer Les Wexner (82) sexuellen Missbrauch gegen seine Models ignoriert haben. Das geht aus der «New York Times» hervor, die mit mehr als 30 Mitarbeiter des Unternehmens gesprochen hat.
Jetzt reagieren auch Models und fordern Taten: Die Non-Profit-Organisation «Model Alliance» hat einen offenen Brief veröffentlicht, den mehr als 100 Frauen unterzeichnet haben – darunter Supermodels wie Christy Turlington (51) und Gemma Ward (32).
«Missbrauch wurde jahrelang weggelacht»
Es habe sich gezeigt, dass «die Kultur der Frauenfeindlichkeit, des Mobbings und der Belästigung bei Victoria's Secret noch ungeheurer» sei als bisher angenommen, heisst es im Schreiben. Und weiter: «Der Missbrauch wurde jahrelang weggelacht.»
Die Organisation habe schon vor fünf Monaten gefordert, dass der Lingerie-Konzern konkrete Massnahmen ergreifen soll, «doch es wurde klargestellt, dass Victoria's Secret diese Beschwerden nicht ernst nimmt. In einer Folge-E-Mail teilte man uns mit, dass Victoria's Secret nicht bereit sei, konkrete Schritte zu unternehmen, um den Anschuldigungen entgegenzutreten».
Nach dem Enthüllungsbericht der «New York Times» habe man nun entschieden, erneut zu reagieren. «Wir glauben, dass dieser Moment ein Weckruf für Vicotria's Secret sein kann.»
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