Most für den ÖV

Aktualisiert

Most für den ÖV

Mit einer Strassenaktion hat der Verein umverkehR in Bern an die Ablehnung der Avanti-Vorlage vor einem Jahr erinnert.

In der neuen Kampagne «ÖV anschieben» fordert umverkehR, einen Drittel der Treibstoffzölle für Bahn und Bus zu verwenden.

Rund 15 in gelbe T-Shirts gehüllte Mitglieder von umverkehR schoben einen etwa fünf Meter langen «SBB-Zug» durch die Berner Innenstadt. Aus einem Bezinkanister wurde Most an die Passanten ausgeschenkt und mit einem grossen rosa Sparschwein Geld für die Bundeskasse gesammelt - als Startkapital für den Ausbau des öV.

umverkehR-Präsident Christian Harb überreichte das Sparschwein mit zirka 80 Franken darin vor dem Bundeshaus an André Schrade, stellvertretender Generalsekretär im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation von Moritz Leuenberger.

«Es ist leider nicht sehr viel, kommt aber sicher von Herzen», versicherte Harb. Das gesammelte Geld solle einen Anfang machen. In den nächsten 20 Jahren seien jährlich 1,2 Milliarden Franken nötig für Projekte im öffentlichen Verkehr. Das entspreche einem Drittel der bislang für den Strassenbau zweckgebundenen Treibstoffzölle.

(sda)

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