Müssen WK-Soldaten bald ins Ausland?

Aktualisiert

Müssen WK-Soldaten bald ins Ausland?

Schweizer Milizsoldaten sollen künftig ihre Wiederholungskurse (WK) im Ausland zu absolvieren. Bundesrat Samuel Schmid will eine entsprechende Änderung im Militärgesetz durchsetzen.

Hauptgrund für die Auslandpläne sei der Umstand, dass in der dicht besiedelten Schweiz kein Platz für Grossmanöver zur Verfügung stehe, erklärte VBS-Sprecher Sebastian Hueber auf Anfrage der «NZZ am Sonntag». Die Vernehmlassung zur Revision des Militärgesetz sei im kommenden Herbst geplant.

Ausbildung im Ausland absolvieren

In welchem Umfang WK-Soldaten dereinst zum Training ist Ausland geschickt werden sollen, konnte Huber nicht sagen. Gemäss Zeitungsbericht ist in einer ersten Phase ein Bataillon mit rund 1 300 Mann vorgesehen. In den folgenden Jahren sollen auf diese Weise dann offenbar zwei Task-Forces in Brigadestärke von 7 000 bis 10 000 Mann bereitstehen, die ihre Ausbildung im Ausland absolviert haben.

Bundesrat Samuel Schmid will die Änderung des Militärgesetzes im Herbst in die Vernehmlassung geben. (dapd)

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