French Open: Murrays Comeback gegen Gasquet

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French OpenMurrays Comeback gegen Gasquet

Zum Auftakt des French Open in Paris blieben am Pfingstwochenende die Überraschungen vorwiegend aus. Von den Top-Cracks dem Ausscheiden am nächsten stand Andy Murray (Gb/ATP 4).

Mit Gasquet, der zuletzt die Turniere in Bordeaux und Nizza gewonnen hatte, stand Murray gleich zu Beginn des zweiten Grand-Slam-Turniers des Jahres eine harte Prüfung bevor. Der Schotte bestand diese zwar nicht mit Bravour, bewies aber Moral und rang den Franzosen dank der besseren Kondition nach 4:04 Stunden 4:6, 6:7 (5:7), 6:4, 6:2, 6:1 nieder. Bereits 2008 in Wimbledon hatte Murray, der vor einem Jahr in Roland Garros die Viertelfinals erreicht hatte, gegen Gasquet noch gewonnen, nachdem er bereits mit 0:2-Sätzen zurückgelegen hatte.

Murray gelang die Wende Mitte des dritten Satzes. Nachdem er seinen Service zum 2:3 abgegeben hatte, gelang ihm postwendend erstmals, den Aufschlag des Franzosen zu durchbrechen. Danach hatte der Schotte Oberwasser. Obwohl Gasquet im fünften Satz beim Stand von 1:1 noch einmal zu einer Breakchance kam, kehrte das Momentum nicht mehr auf die Seite des Franzosen zurück. Letztlich war der Kräfteverschleiss auf Seiten Gasquets zu gross: In den letzten zwei Wochen hatte der ehemalige Top-Ten-Spieler zehn Partien bestritten.

Einen Satzgewinn musste Novak Djokovic (Ser/ATP 3), der Halbfinalist von 2008, dem Kasachen Jewgeni Korolew zugestehen. Der Serbe, der in der Vorbereitung auf Paris mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, setzte sich 6:1, 3:6, 6:1, 6:3 durch.

(si)

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