«Museum Schaffen», WinterthurMuseum will jungen Menschen den Journalismus näherbringen
Das «Museum Schaffen» in Winterthur verwandelt sich zwischen Anfang Juli bis Ende Oktober in einen journalistischen Parcours.
Museum Schaffen – darum gehts
Das Museum Schaffen in Winterthur steht ab 9. Juli im Zeichen des Journalismus.
Die Organisatorinnen und Organisatoren wollen damit den Jungen den Journalismus und dessen Wichtigkeit näherbringen.
Ein Wettbewerb soll zusätzlich für Begeisterung für den Beruf sorgen.
Das Museum Schaffen in Winterthur steht ab dem 9. Juli ganz im Zeichen des Journalismus. Mit der Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit. Wir und der Journalismus», gehen die Ausstellerinnen und Aussteller den Fragen nach, wie Journalistinnen und Journalisten mit Informationen umgehen, wie sie arbeiten und wie eine Gesellschaft ohne ihren Beitrag aussehen würde.
Die Besucherinnen und Besucher tauchen in der Ausstellung in eine Welt der Mediengeschichte, Informationssuche und Meinungsbildung ein. Dabei durchlaufen sie fünf Bereiche und erleben anhand von interaktiven Stationen auf spielerische Weise, was es heisst, zu recherchieren und redaktionelle Entscheidungen zu treffen.
«In Zeiten von Fakt und Fake vermittelt die Ausstellung Medienkompetenz und journalistisches Werkzeug. Denn es geht um nichts weniger, als das Recht auf Information, Kritik und freie Meinungsäusserung – die Basis öffentlicher Debatten und funktionierender Demokratie», heisst es vonseiten des Museums.
Für junge Menschen gemacht worden
Laut Ausstellungsmacherin Katja Bianchi hat die Entstehung der Ausstellung eine längere Geschichte. «Sie basiert auf dem Oral-History-Projekt des Vereins Journalistory, bei dem renommierte Schweizer Journalistinnen und Journalisten zu ihrem Berufsalltag interviewt wurden. Da haben wir gemerkt, dass nicht nur ein Interesse am Beruf besteht, sondern auch an der Rolle des Journalismus für unsere Meinungsbildung.» Damit die Interviews des Projekts nicht in Vergessenheit geraten, haben die Initianten der Ausstellung beschlossen, ein Ausstellungsprojekt zu lancieren.
Die Initianten Thomas Gull, Daniel Maurer, Theo Stich und Katja Bianchi sind der Meinung, dass der Journalismus als vierte Gewalt essenziell für die Demokratie ist und möchten insbesondere Jugendliche dafür sensibilisieren. «Im Wirrwarr von Fakten und Fake News ist es im Internet und speziell in den sozialen Medien sehr anspruchsvoll geworden, sich eine objektive Meinung zu bilden. Und gerade Jugendliche informieren sich mehrheitlich über die sozialen Medien», so Bianchi.
Wettbewerb soll weiter Begeisterung schaffen
Um eben vor allem junge Menschen anzusprechen und mit dem Journalismus in Verbindung zu bringen, war für Bianchi klar, dass das Ganze spielerisch und partizipativ aufgebaut werden muss. «Wir hoffen, dass wir so unser Zielpublikum erreichen.»
Damit das Partizipative nicht bei der Ausstellung endet, haben die Ausstellungsmacherin und der Ausstellungsmacher den «Scoop!»-Wettbewerb ins Leben gerufen. Aufgeteilt in die zwei Kategorien «Jugendliche bis 20 Jahre» und «Erwachsene», können Interessierte eigene journalistische Beiträge in Form von Artikeln, Videos oder Podcasts erstellen und einreichen. Eine Fachjury wird dann die Arbeiten bewerten und mit je 100 Franken prämieren. Der Gewinnerin oder dem Gewinner der Kategorie «Jugendliche bis 20 Jahre» winkt dabei ein Rundgang im Newsroom von 20 Minuten.
20 Minuten ist Medienpartner von der Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit. Wir und der Journalismus».
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