Winterthur: FC Tössfeld Kunstwerk sorgt für Lacher und Ärger

Publiziert

Winterthur«Musste lachen» – das sagt die Community zum Tössfeld-Kunstwerk

Nicht ganz das bekommen, was sie bestellt hat, hat offenbar die Stadt Winterthur. Die künstlerische Ausgestaltung des Vereinshauses des FC Tössfeld sorgt für Ärger – und Lacher.

1 / 3
Kunstwerk oder Schmiererei? So ist das Vereinslokal des FC Tössfeld in Winterthur ausgemalt.

Kunstwerk oder Schmiererei? So ist das Vereinslokal des FC Tössfeld in Winterthur ausgemalt.

Landbote/Marc Dahinden
Beim Club ist man nicht zufrieden mit dem Resultat des 28’000-Franken-Projekts.

Beim Club ist man nicht zufrieden mit dem Resultat des 28’000-Franken-Projekts.

Landbote/Marc Dahinden
Vorgestellt hatte man sich eher etwas in diese Richtung.

Vorgestellt hatte man sich eher etwas in diese Richtung.

Landbote/Marc Dahinden

Darum gehts

  • Die künstlerische Ausgestaltung des Vereinslokals des FC Tössfeld stösst auf wenig Gegenliebe.

  • Zu Recht? Auch die 20-Minuten-Community ist nicht begeistert von dem Werk.

  • Noch schweigen die beiden Künstlerinnen dazu.

«Okay, ich bin ja wirklich alles andere als schadenfreudig, aber beim Anblick des Bildes musste ich laut lachen», schreibt ein User. Es geht um die Gestaltung des Vereinsraums des FC Tössfeld. Die Stadt Winterthur hatte für das Projekt 28’000 Franken hingeblättert, doch das Resultat erfreut wenig. «Kunst mag ja Geschmacksache sein», meint der User weiter, aber das Werk sehe aus wie Gekritzel von Kindern.

«Im ersten Moment habe ich gedacht, das sei ein Werk von nächtlichen Vandalen», kommentiert ein anderer. Ob sich Vandalen die Mühe gegeben hätten, den Raum mit Fussball-Motiven zu versehen, die in den blauen Linien zumindest im Ansatz zu erkennen sind? «Ich bin ja echt aufgeschlossen, was Kunst anbelangt, aber das hier sieht einfach nur nach Schmiererei aus», so eine Userin. Wie ihr missfällt das Projekt vielen, und Kunst will man nicht als Entschuldigung gelten lassen.

Was steckt dahinter?

Versteht man es einfach nicht, wenn man es nicht gut findet? Oder steckt gar mehr dahinter? «Da hat wohl jemand einen Streich gespielt», spekuliert ein User. Vielleicht. Schaut man sich andere Werke der beiden Künstlerinnen an, die das Projekt realisiert haben, bleiben die Fragezeichen. Zweifellos sind sie in der abstrakten Ecke der Malerei zu verorten, erinnern aber keineswegs an Gekritzel oder gar Vandalismus.

Warum also sieht das Vereinslokal des FC Tössfeld nun so aus, dass sich die eine Hälfte darüber ärgert und die andere krummlacht? Dass es nun gar zum Politikum wird, wie der «Landbote» schreibt? Für viele in der 20-Minuten-Community ist klar, dass das Werk die 28’000 Franken nicht wert war und dass es aufgearbeitet werden sollte.

Die beiden Künstlerinnen haben auf Anfrage von 20 Minuten noch nicht reagiert.

Wie erklärst du dir das Werk?

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

Deine Meinung