My Lovestory«Mein verstorbener Vater hat uns vom Himmel aus zusammengeführt»
Vor acht Jahren flog Lia nach der Beerdigung ihres Papas von Italien zurück in die Schweiz. Während des Fluges verliebte sie sich in Flugbegleiter Didi – ein Zeichen ihres Vaters, wie sie sagt.
Drum gehts
Lia (30) hatte die Hoffnung auf die grosse Liebe verloren.
Ausgerechnet auf dem Rückflug von der Beerdigung ihres Vaters verknallte sie sich in Flugbegleiter Didi (34).
Die beiden wurden schnell ein Paar und haben heute einen vierjährigen Sohn.
Dass sie sich kennengelernt haben, sei ihrem verstorbenen Vater zu verdanken, sagt Lia.
«Ich hatte schon früh den Glauben an die Liebe verloren. Mein Traum war es schon immer, den perfekten Mann zu finden und früh Mutter zu werden. Doch Anfang zwanzig sah es nicht danach aus, dass dies bald geschehen würde. Das zu akzeptieren war für mich sehr schwer. Als mein Vater überraschend verstarb, wusste ich nicht mehr, wohin mit mir. Es war eine sehr harte Zeit, in der ich mich auch oft alleine fühlte. Vor acht Jahren musste ich dann alleine nach Italien fliegen, um an die Beerdigung meines Vaters zu gehen. Das waren die wohl schwierigsten Momente in meinem Leben.
Auf Wolke sieben
Als ich den Rückflug antrat, passierte etwas, womit ich niemals gerechnet hatte. Ich sah den Flugbegleiter und sofort war es um mich geschehen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten den ganzen Flug lang Blickkontakt. Kurz vor der Landung dachte ich mir: Wenn er jetzt noch einmal schaut, dann ist da ganz sicher was. Und er schaute. Also holte ich mein Handy raus und schrieb seine Kontaktdaten auf. Sofort habe ich ihn überall geaddet und angeschrieben. Erst ein paar Tage später folgte seine Antwort. Wir schrieben stundenlang und verabredeten uns schon für den darauffolgenden Tag. Nach nur zehn Tagen wurden wir ein Paar. Es ging alles sehr schnell und ich hatte es nicht kommen sehen, aber trotzdem: Seit Tag eins sind wir unzertrennlich. Nach einem halben Jahr zogen wir zusammen, denn für uns war recht schnell klar, dass wir eine Familie wollten.
Das Schicksal und das Zeichen des Vaters
Dann kam unser Sohn (4) zur Welt, der lustigerweise eine sehr enge Verbindung zu Flugzeugen hat. Er spielt immer mit seinen Spielzeugfliegern. Wenn man ihn fragt, was er mal werden möchte, lautet seine Antwort: Pilot. Ein Zufall oder doch Schicksal? Es ist auf jeden Fall ein Leben, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Und das Witzigste an allem ist, dass wir vor vielen Jahren auf der gleichen Party waren, uns aber nicht gesehen hatten – er war schon damals der richtige Mann, aber zum falschen Zeitpunkt. Damals, als mein Vater von uns ging, war es jedoch der richtige Moment. Es war ein Zeichen meines Vaters. Er hat mir geholfen, Didi kennenzulernen – im Himmel, dort, wo er uns gut sehen konnte.»
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