Uralte Kreatur: Mysteriöse Tiermumie in Diamantmine entdeckt

Publiziert

Uralte KreaturMysteriöse Tiermumie in Diamantmine entdeckt

In einer abgelegenen Region Sibiriens sind Minenarbeiter auf die Überreste eines Tiers gestossen, das sie für eine neue Art Dinosaurier halten.

jcg
von
jcg
1 / 8
Im August 2016 sind Minenarbeiter einer abgelegenen Region Sibiriens auf die Überreste eines Tieres gestossen, das sie für eine neue Art Dinosaurier halten.

Im August 2016 sind Minenarbeiter einer abgelegenen Region Sibiriens auf die Überreste eines Tieres gestossen, das sie für eine neue Art Dinosaurier halten.

YSIA
Experten gehen allerdings davon aus, dass es sich eher um die Überreste eines kleinen Fleischfressers aus der Familie der Marder handelt.

Experten gehen allerdings davon aus, dass es sich eher um die Überreste eines kleinen Fleischfressers aus der Familie der Marder handelt.

YSIA
Im Boden der sibirischen Insel Bely versteckt sich etwas Geheimnisvolles. Ende Juli 2016 berichteten Forscher von 15 solcher Blasen direkt unter der Oberfläche.

Im Boden der sibirischen Insel Bely versteckt sich etwas Geheimnisvolles. Ende Juli 2016 berichteten Forscher von 15 solcher Blasen direkt unter der Oberfläche.

Youtube/Siberian Times

In Sibirien geschehen hie und da absonderliche Dinge. So entstehen plötzlich kreisrunde Löcher, tun sich rätselhafte Spalten auf oder bringen unterirdische Blasen den Boden zum Tanzen. Auch unheimliche Tierkadaver sorgen immer wieder für Aufsehen. Das jüngste Exemplar ist nun in einer Diamantmine nahe der Stadt Udatschny in der russischen Republik Sacha (Jakutien) aufgetaucht.

«Monster-Mumie» nennen die Minenarbeiter ihren Fund und vermuten, dass es sich um einen bisher unbekannten Dinosaurier handelt, wie die «Siberian Times» berichtet. Tierexperten sind da weniger überzeugt. Sie gehen davon aus, dass der Kadaver einst ein Säugetier war.

Vielfrass oder Zobel?

So könnten es die Überreste eines kleinen Bären, eines Vielfrasses, eines Zobels oder eines Marders sein. Das tönt zwar weniger aufregend als «unbekannte Dinosaurierart», trotzdem ist die Mumie erstaunlich gut erhalten. Reisszähne und Krallen sind noch alle da.

Der Kadaver soll nun von Udatschny, was übersetzt «glücklich» heisst, in die 1686 Kilometer entfernte Republikhauptstadt Jakutsk gebracht und dort genauer untersucht werden, schreibt die «Siberian Times».

Atomexplosion

Die Diamantmine von Udatschny wird seit den 1960er-Jahren ausgebeutet. Um ein Rückhaltebecken für die Abwässer zu schaffen, wurde 1974 eine Atombombe nur 98 Meter unter der Erdoberfläche gezündet. Ursprünglich sollten insgesamt acht Bomben gezündet werden, da jedoch mehr Radioaktivität austrat als geplant, beliess man es bei der einen Explosion.

Deine Meinung