«Nehme es mit Schmunzeln» Nach Perioden-Blamage – jetzt erklärt sich der ORF-Kommentator
Ein Übersetzungsfehler beim Interview mit Mikaela Shiffrin sorgte am Mittwoch für Erheiterung. Jetzt erklärt sich der ORF-Reporter.
- von
- Sven Forster
Diese Übersetzung ging um die Welt.
Darum gehts
Der Übersetzungsfehler beim Shiffrin-Interview ging um die Welt.
Ein Reporter übersetzte den Monatszyklus in Radfahren.
Nun erklärt er sich.
Nach ihrem Rekordsieg am Kronplatz sprach Mikaela Shiffrin offen über ihre derzeit «ungünstige Phase im Monatszyklus», also die Periode. Der ORF-Reporter versuchte, das Interview simultan zu übersetzen – was schiefging. Dieser sprach nämlich statt vom Monatszyklus (monthly cycle) von einem Radtraining (cycling): «Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich immer mache jeden Monat. Ich bin einfach zu müde.»
Gegenüber Heute.at sprach nun der ORF-Kommentator Peter Brunner: «Die Simultanübersetzungen bei Skirennen sind immer eine Gratwanderung, weil die Interviewten oft nur schwer zu hören sind. Im konkreten Fall habe ich das Wort ‹Cycling› verstanden, was in der Folge zur angesprochenen Übersetzung geführt hat.» Die Aufregung um das Hoppala nehme er «mit einem Schmunzeln hin und freue mich, wenn dadurch vielleicht ein auch im Spitzensport sehr wichtiges Thema Aufmerksamkeit erhält».
Shiffrin selbst reagierte bereits am Donnerstag mit einem humorvollen Video, welches sie beim Velofahren zeigt. Dafür und auch für ihre Offenheit wurde die Rekordfahrerin von zahlreichen Fahrerinnen gelobt. Michelle Gisin schrieb zum Beispiel: «Du bist fantastisch. Zum Glück hast du deine monatliche Radfahrt noch geschafft.»
Ist Shiffrin die grösste Skifahrerin aller Zeiten?
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