MelbourneNach Skandal mit Russland-Flagge – Djokovics Vater bleibt Halbfinal fern
Nach dem Vorfall mit pro-russischen Zuschauern meldet sich der Vater von Tennisstar Novak Djokovic zu Wort. Er bedauert die negativen Schlagzeilen und zieht Konsequenzen.
Der Vater von Novak Djokovic mit Fans, die eine Russen-Flagge halten.
Darum gehts
Auf dem Tennisplatz brilliert Novak Djokovic am Australian Open. Sein Vater dagegen sorgt neben dem Platz für Wirbel.
Novak Djokovics Vater hat sein Bedauern wegen des Vorfalls mit einer pro-russischen Zuschauer-Gruppe ausgedrückt.
Nun zieht er die Konsequenzen und bleibt dem Halbfinal seines Sohnes fern.
Auf dem Tennisplatz brilliert Novak Djokovic am Australian Open. Sein Vater dagegen sorgt neben dem Platz für Wirbel. Ein Video im Internet sorgt für Aufsehen. Darin ist zu sehen, wie Srdjan Djokovic im Melbourne Park mit anderen Personen hinter einer russischen Flagge mit einem Porträt von Russlands Präsident Wladimir Putin posiert.
Nun zieht er die Konsequenzen. Novak Djokovics Vater hat sein Bedauern wegen des Vorfalls mit einer pro-russischen Zuschauer-Gruppe während der Australian Open ausgedrückt und sich gegen einen Besuch des Halbfinalmatches seines Sohnes am Freitag entschieden. «Ich bin hier, um meinen Sohn zu unterstützen. Ich hatte nicht die Absicht, solche Schlagzeilen oder Störungen zu verursachen», sagte Srdjan Djokovic laut einer Stellungnahme für Medien, die unter anderem die australische Zeitung «The Age» veröffentlichte.
«Ich hatte nicht die Absicht, in diese Sache verwickelt zu werden»
«Damit das Halbfinale heute Abend weder für meinen Sohn, noch für den anderen Spieler gestört wird, habe ich entschieden, es zu Hause anzuschauen», sagte der Vater des serbischen Tennisstars, der im Duell gegen den US-Amerikaner Tommy Paul den Finaleinzug perfekt machen will.
«Ich hatte nicht die Absicht, in diese Sache verwickelt zu werden», sagte Srdjan Djokovic zum Vorfall. Er habe lediglich mit den Fans feiern und Bilder machen wollen. Er betonte, er würde sich «nur Frieden wünschen», da seine Familie «die Schrecken des Krieges» auch durchlebt habe. Die Veranstalter der Australian Open hatten die Spieler und ihre Teams nach dem Vorfall nochmals auf das Verbot von bestimmten Flaggen und Symbolen hingewiesen. Es wurden aber auch Stimmen laut, die ein Turnier-Verbot für Srdjan Djokovic gefordert hatten.
Keine News mehr verpassen
Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.