Zugattacke in Salez SGNachbarn beschreiben Simon S. als Einzelgänger
Der 27-Jährige, der in einem Zug eine Frau tötete und fünf weitere Menschen teils schwer verletzte, soll im Fürstentum Liechtenstein gewohnt haben.
- von
- ij
Der Täter von Salez SG, Simon S. (27) wohnte gemäss der Kantonspolizei St. Gallen in einem Nachbarkanton. Der Bericht, wonach es in einem Dorf im Fürstentum Liechtenstein zu einer Hausdurchsuchung gekommen ist, wird aber von Kapo-Sprecher Hanspeter Krüsi bestätigt. Offenbar hielt sich S. zwischenzeitlich auch dort auf.
Nachbarn beschreiben den 27-Jährigen gegenüber www.blick.ch als Einzelgänger, den sie nur vom Sehen kannten.
«Er war ein ruhiger, freundlicher Typ. Ich habe aber das Gefühl, dass er Probleme mit sich selbst hatte», sagt ein Bekannter. Er sei oft allein gewesen und habe zurückgezogen gelebt. Der Student an der Hochschule für Technik in Buchs SG soll bei einem Autozuliefer gearbeitet haben.
Laut einem Sprecher durchsuchte die liechtensteinische Landespolizei «im Rahmen einer Amtshilfe für den Kanton St. Gallen» die Wohnung des Täters, heisst es im Bericht weiter. Er soll dort seit drei Jahren als Untermieter gelebt haben. Laut den Nachbarn war die Polizei mehrere Stunden anwesend und machte Fotos.
Nach einem Flammen-Angriff in einem Zug im St. Galler Rheintal sind am Wochenende der mutmassliche Täter und eines seiner Opfer gestorben. Fünf weitere Personen wurden verletzt.