Natascha will keinen Kontakt zum Vater
Natascha Kampusch hat nach dem Ende ihrer acht Jahre währenden Verschleppung derzeit eine «distanzierte Haltung» zu ihren Eltern.
Nur mit der Mutter gebe es regelmässig Telefonate, zum Vater habe die junge Frau im Moment keinen Kontakt, wie das Betreuerteam der 18-Jährigen am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Wien berichtete.
Ob und wann sie zu ihrer Familie zurückkehre, werde sich in den kommenden Wochen oder Monaten entscheiden, sagte die Kinder- und Jugendanwältin Monika Pinterits nach Berichten der Nachrichtenagentur APA.
Psychiater Max Friedrich sagte, Kampusch sei trotz ihrer Traumatisierung eine «sehr verantwortungsvolle und ernsthafte» Person. Die acht Jahre im Haus ihres Entführers bezeichnete Friedrich als «Isolationsfolter». (dapd)