Nations LeagueFrauen-Nati muss gegen die Weltmeisterinnen auf Star verzichten
Die Fussballsaison läuft auf Hochtouren. Die neuesten News aus der Welt des Schweizer Fussballs gibt es in diesem Ticker.
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Schweiz muss auf Ramona Bachmann verzichten

Am Dienstag trifft die Frauen-Nati in der Nations League auf die Weltmeisterinnen aus Spanien. Für dieses Spiel müssen die Schweizerinnen auf Ramona Bachmann verzichten. Wie der Verband mitteilt, hat sie sich im Spiel am Freitag in St. Gallen gegen Italien (0:1) eine Verletzung am Fuss zugezogen und ist nicht mit nach Spanien gereist. (nih)
Schweiz verliert in der Nations League

Am Samstag trafen die Schweizerinnen daheim in St. Gallen in der neu lancierten Nations League der Frauen auf Italien. Gegen die Italienerinnen verlor die Nati mit 0:1. Die Frauen-Nati blieb vor allem vor dem gegnerischen Tor blass. In der ersten Halbzeit hatten die Schweizerinnen einige Chancen durch Nadine Riesen oder Ramona Bachmann, sie scheiterten jedoch allesamt. Alayah Pilgrim traf kurz vor Schluss noch den Pfosten.
Unter Trainerin Inka Grings blieb die Schweiz damit zum sechsten Mal in elf Partien ohne Torerfolg (7 Treffer insgesamt). In den letzten vier Spielen gab es gar überhaupt keinen Treffer. Das Tor im WM-Achtelfinal gegen Spanien (1:5) war ein Eigentor der späteren Weltmeisterinnen. Auch liest sich die Bilanz der deutschen Trainerin, die seit Anfang 2023 im Amt ist, überhaupt nicht gut. In elf Spielen gab es nur einen Sieg bei sieben Remis und drei Niederlagen. (nih)
YB mehrere Wochen ohne Imeri
Die Young Boys müssen in den nächsten Wochen auf ihren Offensivspieler Kastriot Imeri verzichten: Der 23-jährige Nationalspieler hat sich eine Aussenbandverletzung im rechten Knie zugezogen, teilen die Berner am Freitagnachmittag mit.
Die Verletzung werde konservativ behandelt; eine Operation sei nicht nötig, schreibt der amtierende Schweizer Meister weiter. (hua)
Servette ist chancenlos in der Europa League

Die Westschweizer feierten am Donnerstagabend ihre Premiere in der Gruppenphase der Europa League. Die Genfer waren zuletzt 2002 dabei, damals hiess der Wettbewerb jedoch noch Uefa-Cup. Mit dem neuen Trainer René Weiler startete Servette enttäuschend in die Saison (Platz 8 mit sechs Punkten), in der Europa League wollten es die Genfer besser machen.
Doch das ging schief. Servette hatte gegen Slavia Prag keinen Stich und verlor im strömenden Regen mit 0:2. Daheim vor über 19'000 Fans bekundete das Weiler-Team viel Mühe, es kam kaum einmal gefährlich vor das Tor der Tschechen. Miroslav Stevanović war der einzige Genfer, der sich gegen die Niederlage stemmte, die noch höher hätte ausfallen können. Stevanovićs Abschlüsse waren am Ende jedoch auch zu ungenau.
Für Servette geht es am Wochenende nun in der Liga weiter. Am Sonntag gibt es ein Auswärtsspiel gegen den FC Luzern. (nih)
FCSG mehrere Wochen ohne Görtler

Der Captain des FC St. Gallen, Lukas Görtler, wurde erfolgreich am linken Fuss operiert. Görtler hatte sich bei einem Zweikampf im Spiel gegen den FC Zürich eine starke Prellung und eine Zerrung der Bänder im linken Sprunggelenk zugezogen. Um diese Verletzungen zu behandeln, musste er sich einem kleinen operativen Eingriff unterziehen, der erfolgreich verlief. Als Folge dieser Operation wird Görtler dem Team mehrere Wochen lang nicht zur Verfügung stehen. (sih)
Das sind die Duelle im Cup-Achtelfinal

Das Cup-Wochenende ist zu Ende. Es gab einige Überraschungen. So scheiterten etwa mit GC, Yverdon und St. Gallen gleich drei Clubs aus der Super League. Andere Vereine aus der höchsten Schweizer Spielklasse hatten weniger Probleme – Basel zum Beispiel. Am Sonntagabend wurden nun die Achtelfinals im Schweizer Cup ausgelost. Hier die Übersicht:
SC Kriens – FC Basel
FC Luzern – Delémont
Young Boys – FC Rapperswil-Jona
FC Onex – FC Sion
FC Black Stars – FC Winterthur
Lausanne – Lugano
Servette – FC Stade-Lausanne-Ouchy
AC Bellinzona – FC Zürich
Racioppi bleibt Nummer 1 bei YB – Keller zu Winti
YB hat auf der Goalieposition ein echtes Luxusproblem. Der langjährige Stammkeeper David von Ballmoos fehlte monatelang verletzt, meldet sich nun aber wieder fit zurück. Der fünffache Meister-Goalie wird nach seiner Rückkehr nicht wieder den Posten als Nummer 1 einnehmen. «Trainer Raphael Wicky hat entschieden, dass Von Ballmoos am Freitag beim Cupspiel der zweiten Runde auswärts gegen Xamax spielen wird. Danach aber wird Anthony Racioppi, der in dieser Woche erstmals für die Schweizer Nationalmannschaft aufgeboten worden ist, wieder im YB-Tor stehen», schreiben die Berner in einer Medienmitteilung.

Laut Sportchef Steve von Bergen sei man sehr zufrieden mit den Leistungen der YB-Goalies. Von Ballmoos sei eine Identifikationsfigur des Vereines und tue der Mannschaft gut. Gleichzeitig hätte es Racioppi nach seinen «konstant starken Leistungen» verdient, weiterhin im Tor zu stehen. Der dritte YB-Keeper Marvin Keller wechselt derweil leihweise bis Ende Saison zum FC Winterthur, um Spielpraxis sammeln zu können. Der Transfer kam wohl auch zustande, weil die Zürcher einen neuen Keeper brauchten. Denn Wintis Nummer 2 Jozef Pukaj trat mit 23 per sofort zurück (siehe Meldung unten). (flo)
Winti-Ersatzgoalie beendet Karriere
Eine überraschende Meldung kommunizierte am Dienstagnachmittag der FC Winterthur. Auf der Club-Homepage vermeldete Winti, dass Ersatzgoalie Jozef Pukaj im Alter von nur 23 Jahren zurücktritt. Pukaj habe nach reiflichen Überlegungen entschieden, per sofort mit dem Profifussball aufzuhören und sich beruflich neu zu orientieren. Deswegen hätten der FCW und der Torhüter den Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. (flo)

Kobel fällt aus

«Es war von Anfang an der Plan, dass Gregor gegen Andorra seinen Einsatz bekommt», meinte Murat Yakin. Mit einem Vorbehalt: Wenn Kobel bis dahin seine muskulären Probleme in den Griff kriegt. Wie der Verband am Montagmorgen vermeldet, war dies nicht der Fall: Der BVB-Goalie fällt für das Andorra-Spiel vom Dienstag (20.45 Uhr) aus. Der 25-Jährige, so heisst es, werde allerdings beim Team bleiben und individuell trainieren. Für ihn wurde YB-Goalie Antony Racioppi nachnominiert. (sih)
Super League kriegt neuen Ball
Ab der kommenden Saison wird der italienische Sportartikelhersteller Macron die offiziellen Matchbälle für die Meisterschaften der Swiss Football League liefern. Wie die Liga in einer Mitteilung schreibt, wird der Ball exklusiv für die Schweiz hergestellt und kommt während fünf Saisons in der Super und Challenge League zum Einsatz. Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League sagt: «Der einheitliche Matchball hat sich in unseren beiden Ligen als wichtiges sportliches Element für Chancengleichheit und Fairness bewährt und garantiert eine hohe Qualität der Spiele.» Er sei besonders gespannt auf das neue Design des Spielgeräts. Der Ball wird mit einer «Weltneuheit aufwarten», so Schäfer. (fss)

Aktuell wird in den höchsten Schweizer Ligen mit einem Molten Ball gespielt.
Nati-Aufgebot ohne Rekordspielerin Ana Maria Crnogorcevic

Nationaltrainerin Inka Grings hat das Kader für die Spiele in der Women’s Nations League im September verglichen mit der WM in Australien und Neuseeland auf sechs Positionen verändert. Für die Spiele gegen Italien und Spanien stehen die 16-jährigen Leela Egli (FC Zürich) und Noemi Ivelj (GC) zum ersten Mal im Aufgebot. Auch Riola Xhemaili (VfL Wolfsburg) ist wieder dabei, nachdem sie kurz vor der WM aus dem Kader flog.
Die grösste Überraschung ist die fehlende Ana Maria Crnogorcevic. Die Schweizer Rekordnationalspielerin erhält eine Pause, um sich auf ihre Situation und Zukunft auf Vereinsebene konzentrieren zu können. Hintergrund: Die 32-Jährige wurde beim FC Barcelona aus dem Kader geschmissen und muss sich einen neuen Verein suchen. Grings dazu: «Wir wünschen Ana Maria, dass sie eine gute Lösung findet.» Die Situation für sie sei nicht leicht. «Ich habe am Wochenende über eine Stunde lang mit ihr telefoniert.»
Crnogorcevic hat bei Barcelona noch einen Vertrag bis 2024. Für den Club schoss sie in 111 Spielen 21 Tore. Mit Barça gewann sie zwei Mal die Champions League, zwei Mal den Cup und vier Mal den spanischen Meistertitel. (nih)
Bitter für Ugrinic
Filip Ugrinic steht eigentlich erstmals im Nati-Aufgebot für die EM-Qualispiele gegen Kosovo und Andorra. Doch nun muss der YB-Spieler absagen. Wie der Verband mitteilt, fällt der 24-jährige Luzerner wegen Adduktoren-Beschwerden aus.

Wer rückt nun für Ugrinic nach? Murat Yakin stehen mit Christian Fassnacht, Steven Zuber oder Kastriot Imeri noch einige interessante Kandidaten zur Verfügung. Wer nachrückt, steht aktuell noch nicht fest. (hua)
Winti spielt gegen Yverdon remis

«Wir machten eine brillante 1. Halbzeit», meinte Winti-Stürmer Samuel Ballet nach 45 Minuten gegenüber SRF. Und damit lag er richtig. Der FC Winterthur führte nach der ersten Hälfte gegen Yverdon mit 1:0 absolut verdient. Am Ende ging die Partie jedoch 1:1 aus.
Der Club von Coach Patrick Rahmen zündete zu Beginn ein regelrechtes Startfeuerwerk. Turkes vergab gleich mehrere Top-Chancen. In der 32. Minute war es dann Ballet, der Winti für den guten Auftritt belohnte. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel ruppiger, Yverdon suchte den Ausgleich und fand diesen auch kurz vor Schluss. Carlos war es, der in der 88. Minute traf. Für den Aufsteiger war dies ein glücklicher Ausgleich.
Am Sonntag finden die restlichen Partien der aktuellen Super-League-Runde statt. Servette trifft auf die Champions-League-Teilnehmer aus Bern, der FC Basel empfängt daheim den FCZ und Luzern tritt gegen Lugano an. (nih)
Hier ist der Ausgleich von Yverdon zu sehen.
Lugano muss in die Conference League

Der FC Lugano verpasst die grosse Wende gegen den belgischen Vertreter Royale Union Saint-Gilloise und muss damit mit der Gruppenphase der Conference League Vorlieb nehmen. Wie schon im Hinspiel vor einer Woche (0:2) gerieten die Tessiner auch im Playoff-Rückspiel früh in Rückstand. Eckert brachte die Gäste bereits in der 7. Minute nach einem Konter in Führung, wenig später scheiterte der deutsche Stürmer am Pfosten.
Lugano zeigte im Genfer Exil einen enttäuschenden Auftritt und kam erst nach der Pause durch Celar und Captain Sabbatini zu zwei guten Gelegenheiten – zu wenig für Dritten der vergangenen Super-League-Saison. Hajdari flog in der Nachspielzeit wegen einer Notbremse noch vom Platz.
Während Saint-Gilloise den Sprung in die Europa League schafft, bekommen die Tessiner nun immerhin mindestens sechs weitere Partien in der Conference League. Die Gruppen beider Wettbewerbe werden am Freitagnachmittag ausgelost. (law)
FCB-Hunziker reisst sich das Kreuzband
Der FC Basel bleibt weiterhin vom Verletzungspech verfolgt. Eigengewächs Andrin Hunziker zog sich im gestrigen Training einen Kreuzbandriss sowie einen Teilriss des Innenbands zu. Der 20-jährige Stürmer wird am Freitag operiert und wird den Baslern mehrere Monate fehlen. Anfangs August zog sich beim FCB bereits Captain Fabian Frei einen Bänderriss am Sprunggelenk zu, Jonathan Dubasin verletzte sich beim Spiel in St. Gallen zum Saisonauftakt ebenfalls an den Bändern. Arnau Comas laboriert aktuell an Oberschenkelproblemen. Sergio Lopez fällt zudem wegen eines Kreuzbandrisses ebenfalls mehrere Monate aus. (flo)

Sion gegen GC im Cup-1/16-Final
Am Sonntagabend fand nach Abschluss der ersten Runde im Schweizer Cup auch gleich die Auslosung für die nächste Runde statt. Im 1/16-Final finden gleich mehrere Partien statt, die es in sich haben. Der 13-fache Cupsieger Sion trifft auf GC, Alex Frei muss mit Aarau gegen seinen Ex-Club Winterthur ran. Auch bei den Duellen Xamax gegen YB, Thun gegen Luzern und Wil gegen Stade-Lausanne-Ouchy kommt es zu Partien zwischen einem Club aus der Challenge League und einem Superligisten. Die 2. Runde des Cups findet am Wochenende vom 15. bis 17. September statt.

Alex Frei trifft mit Aarau auf Ex-Club Winterthur
Die Duelle der Superligisten in der Übersicht:
Rapperswil-Jona (PL) Yverdon-Sport
Brühl SG (PL) Lausanne-Sport
Aarau (ChL) Winterthur
Tuggen (1.) FC Zürich
Delémont (PL) St. Gallen
Wil (ChL) Stade-Lausanne-Ouchy
Sion (ChL) Grasshoppers
Lancy (2. int.) Lugano
Thun (ChL) Luzern
Bulle (PL) Servette
Xamax (ChL) Young Boys
FC Bosporus (2. int.) Basel
FCB-Verteidiger López mit Kreuzbandriss
Die nächste Hiobsbotschaft für den FC Basel: Rechtsverteidiger Sergio López hat sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt mehrere Monate aus. Nach den zahlreichen Abgängen wird damit beim FCB auch die Verletztenliste immer länger. Aktuell fehlen dem Club bereits Captain Fabian Frei, Abwehrchef Arnau Comas und Neuzugang Jonathan Dubsin. (law)

Luzern-Protest abgewiesen
Das 0:0 zwischen Winterthur und Luzern am ersten Super-League-Spieltag bleibt bestehen. Der FCL hatte im Anschluss an die Partie Protest eingelegt, die die Innerschweizer der Meinung waren, dass Winterthurs Samuel Ballet nach einem Platzverweis in einem Testspiel für die Partie hätte gesperrt sein müssen.
«In ihrem Urteil stellt die Disziplinarkommission fest, dass der Grundsatz der automatischen Sperre nicht auf alle Platzverweise nach einer Gelb-Roten Karte sowie auf Platzverweise (direkte Rote Karte und Gelb-Rote Karte) in Freundschaftsspielen anwendbar ist», schreibt die Swiss Football League in einer Mitteilung und schmettert den Luzerner Protest damit ab. Die Entscheidung sei für die Instanz der SFL endgültig. (law)

Auch Frei fehlt dem FCB
Erst am Mittwoch kommunizierte der FC Basel die Verletzung Arnau Comas, nun folgt bereits der nächste verletzungsbedingte Rückschlag einer Teamstütze. Captain Fabian Frei zog sich am Mittwoch im Training einen Bänderriss am Fuss zu und fällt gemäss dem FCB mindestens für die nächsten beiden Spiele (in der Liga gegen Lausanne-Sport und im Cup gegen Saint-Blaise) aus. Neben Frei und Comas sind beim FCB aktuell auch Jonathan Dubasin sowie Leon Avdullahu verletzungsbedingt ausser Gefecht. (flo)

FCB muss auf Comas verzichten
Der FC Basel scheint zurzeit nicht vom Glück verfolgt zu sein. Nach zwei Pleiten in den ersten drei Ligaspielen und dem Out in der Qualifikation zur Conference League weht Rot-Blau bereits früh in der Saison harscher Gegenwind ins Gesicht. Nun schlägt beim FCB auch noch die Verletzungshexe zu. Innenverteidiger Arnau Comas zog sich nämlich bei der 1:3-Pleite gegen GC am vergangenen Sonntag eine kleine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu. Der FCB schreibt auf Twitter, dass der Spanier deswegen «für ein paar Wochen» ausfalle. (flo)
