Aktualisiert
Nervenkrieg um Irak-Geisel
Nach widersprüchlichen Internet-Botschaften ist die Sorge um die im Irak entführte italienische Journalistin Giuliana Sgrena wieder gewachsen.
Nachdem am Montagabend bereits ihre Freilassung angekündigt worden war, wurde gestern im Internet im Namen der islamistischen Gruppe Mudschahedin-Brigaden erklärt, die 56-Jährige sei bereits getötet worden.
Sgrena, die auch für das Nachrichtenmagazin «Facts» schrieb, war am Freitag in Bagdad verschleppt worden. Am Montagabend hatte die Organisation des Dschihad im Zweistromland angekündigt, die 56-Jährige werde auf freien Fuss gesetzt.