Galaxy S7: Neue Samsung Galaxys haben riesige Akkus

Aktualisiert

Galaxy S7Neue Samsung Galaxys haben riesige Akkus

Mit dem Galaxy S7 und dem S7 Edge bringt Samsung gleich zwei Top-Smartphones auf den Markt. 20 Minuten hat die Geräte bereits angetestet.

tob
von
tob

Samsung hat auf viel geäusserte Kritik am Galaxy S6 reagiert und bringt mit dem S7 und dem S7 Edge schmerzlich vermisste Merkmale früherer Geräte zurück: Die neue Generation ist (wieder) wasser- und staubfest und bietet einen Slot, um per microSD-Karte den internen Speicher zu erweitern.

Das S7 ist aber nicht einfach alter Wein in neuen Schläuchen. Es gibt viele Neuerungen, die das Gerät sozusagen zu einem edlen Tropfen machen. Was die Nutzer freuen wird: Sowohl das S7 als auch die Edge-Version haben deutlich grössere Akkus als ihre Vorgänger. Das S7 hat 3000 mAh, das Galaxy Edge sogar 3600 mAh. Zum Vergleich: das iPhone 6S hat 1715 mAh, das iPhone 6S Plus hat 2750 mAh.

Blitzschnelle Kamera

Dass Megapixel nicht alles sind, beweist Samsung mit den Kameras der neuen Galaxy-Generation. So haben das S7 und das Edge im Vergleich zum Vorgänger weniger Megapixel (12 statt 16), dafür setzen die Koreaner erstmals die Dual-Pixel-Technologie ein. Der Vorteil: ein viel schnellerer Autofokus.

Wie viel schneller der Fokus im Gegensatz zum Vorgänger S6 ist, zeigte der Hersteller bei der Vorstellung mithilfe einer Box, in der es richtig düster war, nämlich drei Lux. Das entspricht dem Licht, das drei Kerzen im Abstand von etwa einem Meter abwerfen. Unter diesen Umständen mussten die Geräte zwei Sujets fokussieren.

Beim S7 konnte augenblicklich ausgelöst werden, während das S6 noch mehr als drei Sekunden lang versuchte scharfzustellen. Wie sich die Kamera im Vergleich zu anderen Smartphones schlägt, wird jedoch erst ein ausführlicher Test zeigen.

Display immer eingeschaltet

Smartphone-Nutzer aktivieren im Durchschnitt etwa alle 18 Minuten das Display ihres Geräts. Über den Tag verteilt schauen wir rund 88 Mal aufs Smartphone. Oft tun wir das aber lediglich, um die Zeit zu sehen. Für genau diesen Fall hat Samsung seinen neuen Top-Smartphones eine clevere Funktion spendiert.

Das Always-on-Display zeigt die Uhrzeit oder den Terminkalender permanent auf dem Bildschirm an. Möglich macht es der Super-Amoled-Screen: Die Technologie erlaubt es, jedes Pixel einzeln anzusteuern. Darum benötige der Always-on-Modus laut Samsung nur ein Prozent der Akkuleistung – er lässt sich aber auch komplett abschalten.

Ab 719 Franken

Markante Designänderungen hat Samsung mit der S7-Generation nicht gewagt. Der Homebutton ist etwas eckiger, beim Edge-Modell sind nun sowohl die vorder- als auch die rückseitigen Kanten gebogen. Beide Modelle gibt es nur in einer Ausführung mit 32 GB Speicherplatz.

Die Geräte sind in den Farben Schwarz, Weiss und Gold ab dem 11. März erhältlich. Für das S7 muss man 719 Franken berappen, das S7 Edge kostet 819 Franken. Die Preise bewegen sich auf ähnlichem Niveau wie zur Markteinführung der Vorgänger im letzten Frühling.

Rundumkamera Gear 360

Neben den beiden neuen Smarpthones präsentierte Samsung auch eine 360-Grad-Kamera, die mit zwei 15-Megapixel-Linsen Clips mit einer Rundum-Ansicht erstellt. Einen Computer benötigt man dafür nicht. Die Gear 360 überträgt die Daten direkt aufs Handy – das funktioniert ab dem Galaxy S6. Der Spass hat allerdings seinen Preis: Die Kamera soll zwischen 450 und 500 Franken kosten.

Galaxy S7 Edge

Display: 5,5 Zoll

Akku: 3600 mAh

Chip: Exynos 8890

RAM: 4 GB

Gewicht: 157 g

150,9 x 72,6 x 7,7 mm

Preis: 819 Franken

Galaxy S7

Display: 5,1 Zoll

Akku: 3000 mAh

Chip: Exynos 8890

RAM: 4 GB

Gewicht: 152 g

142,4 x 69,6 x 7,9 mm

Preis: 719 Franken

Deine Meinung