Gallery: Neuer Edelclub beim Zürcher Paradeplatz

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GalleryNeuer Edelclub beim Zürcher Paradeplatz

In den Lokalitäten des ehemaligen Edel-Cabarets wird ab Januar wieder gefeiert. Der ehemalige Geschäftsführer des Alice Choos eröffnet dort das Gallery.

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Ferrari und Maserati: So soll es ab Ende Januar jedes Wochenende aussehen vor dem Gallery Club.

Ferrari und Maserati: So soll es ab Ende Januar jedes Wochenende aussehen vor dem Gallery Club.

Zuvor hatte sich ein Gay-Club in den Räumen des ehemaligen Cabarets King's Club versucht - nach kurzer Zeit war bereits wieder Schluss.

Zuvor hatte sich ein Gay-Club in den Räumen des ehemaligen Cabarets King's Club versucht - nach kurzer Zeit war bereits wieder Schluss.

A. Ehrat
Zu den besten Zeiten waren bis zu 33 Girls gleichzeitig im Club zugegen - am Ende waren es noch zehn. Zur körperlichen Ertüchtigung spielten sie manchmal auch Pingpong, wie man sieht.

Zu den besten Zeiten waren bis zu 33 Girls gleichzeitig im Club zugegen - am Ende waren es noch zehn. Zur körperlichen Ertüchtigung spielten sie manchmal auch Pingpong, wie man sieht.

King's Club

«Auf strippende Girls folgen tanzende Gays» war die Schlagzeile vor einem Jahr, als bekannt wurde, dass das frühere Edel-Cabaret Kings beim Paradeplatz zu einem Schwulenclub wird. Dieses Konzept funktionierte aber nicht lange. Bereits nach wenigen Monaten war der Gay-Partytempel wieder Geschichte.

Seit sieben Monaten feilt Paolo Manduca, ehemaliger Geschäftsführer des Alice Choos, zusammen mit Investoren an einem neuen Club-Konzept für das Lokal an der Talstrasse – mit dem Namen Gallery. «Als wir uns die Räume zum ersten Mal angeschaut haben, war schnell klar, dass wir alles herausreissen und von null aufbauen werden», so der 36-Jährige.

«Klein, aber fein ist das Motto»

Die Besucher sollen das Lokal nicht wiedererkennen. «Dank den Umbauarbeiten konnten wir die Kapazität für den Club leicht erhöhen, es wird ein Fumoir geben und auch sonst wird man dem Club ansehen, dass er viel Geld gekostet hat – klein, aber fein ist das Motto», sagt der 36-Jährige. So beispielsweise bei der Soundanlage, bei der Inneneinrichtung und einer speziellen Raumaufteilung. Mehr Details wolle er aber noch nicht verraten. Nur so viel: «Der Club wird genügend Platz für viele Lounges haben.»

«Wir setzen auf Luxus und wollen auch Kunden in diesem Segment ansprechen», sagt Manduca. Will heissen: Angemessener Dresscode, älteres Publikum und höchste Ansprüche an den Service.

House, Afterwork-Events und Livemusik

«Wir konnten eine super Crew aus erfahrenen und bekannten Zürcher Gastronomen zusammenstellen», so Manduca. Dank der geringen Kapazität könne man auch ein sehr strenge Türpolitik fahren. «Es ist uns wichtig, dass Partygäste die auf Luxus und Exklusivität setzen, wieder ein Zuhause haben können in der Stadt Zürich», sagt Manduca.

Musikalisch soll sich der Gallery-Club hauptsächlich im House-Bereich bewegen. «An Freitagen kann es auch mal einen Mix mit anderen Genres geben», so Manduca. Dabei wolle man neben lokalen DJ-Grössen auch auf internationale Eventlabels und Star-DJs setzen. Unter der Woche werde der Club zudem an einzelnen Tagen zur Bar umfunktioniert – für Afterwork-Events und Livemusik. Die Eröffnung ist voraussichtlich Ende Januar.

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