Daniel PowterNeues Album und Auftritt für The Showcase
Mit «Bad Day» landete Daniel Powter (37) einen Welthit. Am Freitag spielt er am Showcase von 20 Minuten.
- von
- Aurelia Forrer
Bis zur Veröffentlichung deines zweiten Albums «Under the Radar» hat es über zwei Jahre gedauert. Warum?
Daniel Powter: Ich war ausgebrannt und hatte meine frühere Drogen- und Alkoholsucht nicht mehr unter Kontrolle. Ich brauchte Hilfe und Zeit, um zu verstehen, was falsch lief.
War dir der Erfolg zu viel?
Daniel Powter: Er war gut und schlecht. Ich bin glücklich darüber, war aber nie daran interessiert, ein Star zu werden. Ich wollte einfach Musik machen. Am Ende war es das, was ich am wenigsten tat.
Wie fandest du aus dem Tief heraus?
Daniel Powter: Durch meine Familie und indem ich mir einfach Zeit nahm. Ich brauchte ein ganzes Jahr, bis ich wieder Lust hatte zu schreiben. Die Tasten meines Pianos waren verstaubt, da schrieb ich den Song «Best of Me».
Die aktuelle Single heisst «Next Plane Home». Wie ist dieser Song entstanden?
Daniel Powter: Meine fünfjährige Tochter Sophie war traurig, weil ich verreiste. Sie fragte: «Daddy, schreibst du mir einen Song, damit du dich an mich erinnerst?» Also schrieb ich dieses Lied.
Jetzt spielst du in der Schweiz. Freust du dich?
Daniel Powter: Sehr. Zürich empfinde ich als sehr freundlich, herzlich und liberal – sehr kanadisch. Und Genf erinnert mich an meine Heimat Vancouver. Zudem sind die Frauen hübsch.
Das sagen alle Musiker ...
Daniel Powter: (Lacht) Mir gefällt auch der Zürichsee.
Daniel Powter ist am Samstag ab 20 Uhr Gast in «Benissimo» auf SF 1.