Neues Gesetz wegen Nippelgate

Aktualisiert

Neues Gesetz wegen Nippelgate

Anstössige Szenen oder unflätige Sprache in Funk und Fernsehen der USA sollen für die Sender künftig zehn Mal höhere Geldstrafen nach sich ziehen bisher.

Der Senat billigte dieses Vorhaben in der Nacht zum Freitag ohne Gegenstimmen. Demnach sollen Fernsehgesellschaften mit 325.000 Dollar (255.000 Euro) für jedes anstössige Programmelement belangt werden, das zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr ausgestrahlt wird. Dies diene dem Schutz der Familie, erklärte der republikanische Fraktionsvorsitzende Bill Frist. Das Repräsentantenhaus hat sogar eine Geldstrafe von 500.000 Dollar pro Verstoss beschlossen. Beide Vorlagen sollen nun in eine endgültige Fassung eingehen. Auslöser war der Zwischenfall beim Football-Superbowl 2004, als Justin Timberlake der Sängerin Janet Jackson das Oberteil herunterriss und ihre Brust enthüllte. (dapd)

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