Hogans Sohn ist freiNick ist wieder auf freiem Fuss
Nach acht Monaten hinter schwedischen Gardinen ist es endlich soweit: Der Sohn von Wrestling-Legende Hulk Hogan, Nick Bollea, ist wieder draussen.
Der 18-Jährige verursachte im August 2007 einen Autounfall, der seinen besten Freund John Graziano fast das Leben gekostet hätte. Der junge Marinesoldat erlitt einen bleibenden Hirnschaden und lag wochenlang im Koma.
Bollea wurde wegen schwerer Körperverletzung aufgrund rücksichtslosen Fahrens verurteilt. Gestern verliess er nach 166 Tagen das «Pinellas Staatsgefängnis» in Florida. Bollea wurde wegen «guter Führung» früher entlassen und wurde von seiner Schwester Brooke Hogan in Empfang genommen. Die Blondine hatte schon Tage zuvor überlegt, wie sie seine Entlassung feiern könnten. «Ich werde ihm jedes Gericht kochen, das man essen kann! Er hat bis jetzt von Brot und Kartoffeln gelebt und ich weiss, Käsemakkaroni werden ihn glücklich machen», beschrieb Hogan im Vorfeld des freudigen Ereignisses.
Privatsphäre, bitte!
Nachdem sich die Tore hinter ihm schlossen, fuhr Bollea sofort zum Haus seiner Familie in der Nähe von Clearwater, USA. Seine Mutter Linda hat ein Statement veröffentlicht, in dem sie um Privatsphäre für die Familie bittet. In dem Schreiben heisst es: «Das ist unsere Zeit als Familie, um zusammen zu kommen und Nicks Rückweg ins öffentliche Leben so normal wie möglich zu machen. Weder Nick noch wir als Familie wollen das Geschehene vor der Öffentlichkeit ausbreiten.»
Dank Gefängnis ein besserer Mensch?
Ihr Sohn sei nach den Erfahrungen im Gefängnis nicht mehr derselbe, schreibt Linda in ihrem offenen Brief : «Nick ging als Jugendlicher in den Knast und hat etwas erfahren, dass ihn für den Rest seines Erwachsenenlebens formen und beeinflussen wird.» Jetzt will sich Bollea um andere kümmern, anstatt sie in illegalen Autorennen auszustechen, heisst es in dem Statement weiter: «Er konzentriert sich darauf, einen positiven Unterschied in dieser Welt zu schaffen, ohne die Medien. Da seine zukünftigen Aktionen mehr sagen werden als tausend Worte, gibt es zu diesem Zeitpunkt keinen Anlass, mit der Presse zu sprechen.»
Zu Bolleas Auflagen nach dem Gefängnis gehören Führerscheinentzug für die nächsten drei Jahre und 500 Stunden Sozialdienst.
Quelle: Bang