Norwegischer Soldat in Kabul getötet

Aktualisiert

Norwegischer Soldat in Kabul getötet

Bei einem Angriff auf ein Militärfahrzeug ist in Kabul ein norwegischer Soldat der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF getötet worden.

Ein weiterer wurde bei dem Anschlag am Sonntag verletzt, wie eine ISAF-Sprecherin am Montagmorgen bestätigte. Die beiden Soldaten fuhren zum Zeitpunkt des Angriffs zusammen mit zwei Kameraden, die unverletzt blieben, eine Strasse in der Nähe eines ISAF-Stützpunkts entlang. In Kabul sind auch mehr als tausend deutsche Soldaten stationiert.

Nach Angaben der Sprecherin war unklar, ob die Angreifer Granaten mit Raketenantrieb oder ferngesteuerte Sprengsätze benutzten. Die Explosion habe eine Granate in dem Fahrzeug selbst gezündet, erklärte sie weiter. Hubschrauber hätten die Umgebung des Tatorts abgesucht, aber niemanden gefunden.

Norwegen hat 200 Soldaten in Afghanistan stationiert. Zuletzt waren im Januar zwei Mitglieder der ISAF bei Selbstmordanschlägen in Kabul getötet worden. Vor knapp zwei Wochen wurde ein deutscher Soldat bei einem Raketenangriff auf den ISAF-Stützpunkt Camp Warehouse leicht verletzt. (dapd)

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