Brand am UnispitalNotfallstation öffnet erst am Freitag wieder
Die Notfallstation am Zürcher Universitätsspital dürfte ab Freitagmorgen wieder benutzbar sein. Sie war nach einem Brand evakuiert und geschlossen worden.
Die ganze Nacht hindurch arbeiteten Techniker fieberhaft daran, das Leitungsnetz zu ersetzen, welches der Brand in der Lüftungsanlage zerstört hatte, und die Lüftung wieder in Gang zu bringen.
Eine funktionierende Lüftung und intakte Leitungen seien unabdingbar für den Betrieb von Hightech-Bereiche wie Notfall-Operationssaal und Notfall-Computer-Tomografie, teilte das Universitätsspital Zürich (USZ) am Donnerstag mit. Die Wiederinbetriebnahme der Notfallstation ist also davon abhängig, ob die Reparaturarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden können.
Rauchvergiftung und Kreislaufprobleme
Ein USZ-Mitarbeiter war wegen einer leichten Rauchvergiftung behandelt worden. Er sei wieder wohlauf, heisst es in der Mitteilung. Stabil und schon aus dem Spital entlassen worden sei zudem ein Angehöriger der USZ-Feuerwehr, der während des Einsatzes Kreislaufprobleme bekam. Ein Herzinfarkt, wie anfänglich angenommen, sei es aber nicht gewesen, sagte ein USZ-Sprecher.
Bereits am Mittwochmittag hatte das USZ wieder alle Notfallpatienten aufnehmen können. Ein Operationssaal wurde in einen Schockraum für Schwerverletzte umfunktioniert, und eine provisorische Notfallstation wurde eingerichtet.
Über Brandursache und Schadenshöhe konnten weder USZ noch Schutz und Rettung Zürich am Donnerstag Auskunft geben. (sda)