Absturz bei Belp: Notlandung zu spät versucht

Aktualisiert

Absturz bei BelpNotlandung zu spät versucht

Der tödliche Absturz eines Motorflugzeugs vom 3. Mai 2006 bei Belp ist darauf zurückzuführen, dass der Pilot mehrere Möglichkeiten für eine Notlandung nicht wahrnahm. Nach einer unkontrollierten Bodenberührung überschlug sich das Flugzeug und ging in Flammen auf.

Diese Angaben stammen aus dem Untersuchungsbericht des Büros für Flugunfalluntersuchungen (BFU) und wurden am Mittwoch in der «Berner Zeitung» veröffentlicht. Demnach fehlte zudem im Cockpit ein Hilfsmittel, um die Plexiglasscheibe aufbrechen zu können.

Absturz überlebt, Tod in den Flammen

Der Pilot, der zum Zeitpunkt des Unfalls den zwölften Schleppflug an diesem Tag durchführte, überlebte zwar den Aufprall auf einem Feld bei Belp, kam jedoch in den Flammen um. Das Segelflugzeug, das sich aufgrund der Meldungen per Funk vor dem Unfall ausgeklinkt hatte, konnte dagegen unversehrt landen.

(sda)

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