French Open: Dominic Stricker scheitert in der 1. Runde

French OpenStrickers Grand-Slam-Premier endet nach der 1. Runde

Was läuft in der Welt des Tennis? Wie schlagen sich die Schweizer und Schweizerinnen? Alle Infos gibt es im Ticker.

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Dienstag, 30.05.2023

Auch In-Albon muss Koffer packen

Mit Ylena In-Albon (WTA 149) verabschiedet sich eine weitere Schweizerin nach der Startrunde aus dem French Open. Die 24-Jährige muss sich der US-Amerikanerin Claire Liu (WTA 102) mit 1:6 und 4:6 geschlagen geben. Damit verbleit Simona Waltert als letzte Schweizer Spielerin im Turnier, auch Belinda Bencic und Jil Teichmann scheiterten bereits in der 1. Runde. (law)

Claude Diderich/freshfocus

Medwedew fliegt in Runde 1 raus

Alles zum sensationellen 1.-Runde-Aus von Daniil Medwedew gegen den brasilianischen Qualifikanten Thiago Seyboth Wild (ATP 172) liest du hier.

Stricker misslingt Grand-Slam-Premiere

Für Dominic Stricker (ATP 116) endet sein erster Auftritt an einem Grand-Slam-Turnier bereits nach der 1. Runde. Gegen Tommy Paul (ATP 17) setzte es mit 3:6, 2:6 und 4:6 eine klare 3-Satz-Niederlage. Der 20-jährige Stricker war nach knapp verpasster Qualifikation fürs Hauptfeld als Lucky Loser nachgerückt. Nachdem zuvor bereits Marc-Andrea Hüsler in der Startrunde gescheitert war, schafft Stanislas Wawrinka als einziger Schweizer den Einzug in die 2. Runde des French Open. (law)

Sven Thomann/Blick/freshfocus

Montag, 29.05.2023

Waltert siegt bei Grand-Slam-Premiere

Was für ein Grand-Slam-Debüt für Simona Waltert (WTA 128)! Die aktuell in Cannes wohnhafte Bündnerin siegt am Sonntagabend in ihrem allersten Spiel in einem Major-Hauptfeld gegen die US-Amerikanerin Elizabeth Mandlik (WTA 119) mit 6:1, 4:6 und 6:2 und steht damit in der zweiten Runde. Dort trifft die 22-Jährige nun auf die Italienerin Elisabetta Cocciaretto (flo).

Hüsler out nach der ersten Runde

Für Marc-Andrea Hüsler (ATP 84) ist das French Open schon nach der Startrunde vorbei. Der bestplatzierte Schweizer scheitert am Deutschen Daniel Altmaier (ATP 79) in drei Sätzen mit 3:6, 4:6 und 4:6. Damit hält die sportliche Baisse des Zürchers weiter an, verlor er nach der Pleite in Paris nun bereits die letzten fünf Matches in Serie. Für Hüsler geht es nun weiter mit der Rasensaison. Am Pfingstmontag als letzte Schweizerin im Einsatz stehen wird die Bündnerin Simona Walter, die am Abend gegen die US-Amerikanerin Elizabeth Mandlik ihr Debüt bei einem Grand-Slam-Hauptfeld gegen wird. (flo)

Wawrinka nach Marathon-Match weiter

Gelungener Auftakt für Stan Wawrinka in Roland Garros. Der 38-jährige Altstar wurde seinem Spitznamen «Marathon-Stan» in seiner Erstrundenpartie am Montag einmal mehr gerecht. Gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas siegt der Romand in einem Fünf-Satz-Krimi nach vier Stunden und 39 Minuten mit 7:6, 6:4, 6:7, 1:6 und 6:2. Weiter gehts für den French-Open-Champion von 2015 in der nächsten Runde gegen den Australier Thanasi Kokkinakis.

Gespielt hat Wawrinka noch nie gegen den 27-Jährigen, allerdings verbindet die beiden eine etwas unschöne Episode aus dem Jahr 2015. Damals provozierte Tennis-Rüpel und Kokkinakis-Kollege Nick Kyrgios den Schweizer bei einem Spiel in Montreal mit den Worten «Kokkinakis hat deine Freundin ge****t». (flo)

Bencic scheitert

Belinda Bencic ist am French Open bereits in der 1. Runde gescheitert. Die Olympiasiegerin muss gegen die Russin Elina Avanesyan nach drei Sätzen mit 3:6, 6:2, 4:6 die Segel streichen. Die Schweizerin kehrte in Paris zurück auf die Tour, nachdem sie wegen einer Stressreaktion im Oberschenkelknochen seit dem 9. April pausieren musste.

In einer Medienrunde vor Roland Garros erklärte Bencic 20 Minuten, sie trete «ohne grosse Erwartungen» in Paris an und erhoffte sich, «ohne den grossen Druck» vielleicht sogar besser spielen zu können. Gegen Avanesyan gelang ihr das zumindest noch nicht. Weiter geht es für Bencic nun mit der Rasensaison, wo im Juli das grosse Highlight in Wimbledon auf dem Programm steht. (flo)

Djokovic provoziert und siegt

Novak Djokovic hat beim French Open den ersten Schritt zum angestrebten alleinigen Grand-Slam-Titelrekord gemacht. Der 36 Jahre alte Serbe bezwang am Montag in Paris zum Auftakt den Amerikaner Aleksander Kovacevic mit 6:3, 6:2, 7:6 (7:1) und erreichte die zweite Runde.

Nach zwei lockeren ersten Sätzen hatte Djokovic im dritten Durchgang etwas mehr Mühe und kassierte zwei Breaks. Zwischenzeitlich feuerte das Publikum auf dem Court Philippe-Chatrier Aussenseiter Kovacevic an. Nach dem eigenen Break zum 4:3 im dritten Satz hielt sich Djokovic provokativ die Hand ans Ohr und wurde dafür ausgebuht. Nach der Partie bejubelten die Zuschauer ihn aber wieder. In der zweiten Runde trifft Djokovic nun auf den Ungarn Marton Fucsovics. (dpa/flo)

Sonntag, 28.05.2023

Teichmann scheitert in der ersten Runde

Jil Teichmann (WTA 77) muss in Paris schon nach der ersten Runde die Segel streichen. Die 25-Jährige unterliegt der Italienerin Sara Errani (WTA 73) am Sonntag, obwohl sie den ersten Satz mit 6:3 für sich entscheiden konnte. Teichmann war im zweiten Satz fünf Punkte vom Sieg entfernt, fabrizierte aber in mehreren wichtigen Momenten ärgerliche Eigenfehler. Errani holte den Durchgang mit 6:3 und letztlich nach insgesamt 2:19 Stunden Spielzeit mit 6:2 auch den entscheidenden dritten Satz. Teichmann hatte gegen Ende der Partie mit Wadenproblemen zu kämpfen und wird nun in zwei Wochen aus den Top 100 der Welt fallen. Dies nachdem sie im April noch zu den Top 30 gehörte. (flo)

Tsitsipas weiter

Mit Stefanos Tsitsipas (ATP 5) stand Sonntagmittag bereits einer der Spieler beim French Open im Einsatz, den man zum erweiterten Favoritenkreis zählen darf. Der Grieche zeigte gegen den Qualifikanten Jiri Vesely (ATP 452) noch nicht seine Gala-Form und gab einen Satz ab. In der Endphase der Partie zeigte er aber grosse Nervenstärke und wehrte im vierten Satz mehrere Satzbälle gegen sich im Tie-Break ab. Am Ende heisst es 7:5, 3:6, 6:4 und 7:6 (9:7) aus Sicht von Tsitsipas, der in Paris weiter von seinem ersten Major-Titel träumen darf. (flo)

Teichmann Sonntag im Einsatz

Sonntag gehts in Paris los mit der ersten Runde des French Open. Aus dem Schweizer Lager ist dabei mit Jil Teichmann (WTA 75) am ersten Turniertag bloss eine Athletin am Start. «Am besten wäre es, das Turnier zu gewinnen, das wäre das Schönste», erklärte die 25-Jährige lächelnd, als sie 20 Minuten im Vorfeld von Roland Garros auf ihre Zielsetzung ansprach.

Teichmann hielt dann aber realistisch fest, dass sie nicht zu weit denken dürfe und Spiel für Spiel nehmen müsse. Dies wohl auch mit dem Blick auf die doch eher durchzogenen Resultate in ihrer bisherigen Saison im Hinterkopf. Erste Gegnerin der Vorjahres-Achtelfinalistin in Paris wird am Sonntagabend die 36-jährige Sara Errani (WTA 70) sein. Gegen die Italienerin spielte Teichmann vorher noch nie. (flo)

Freitag, 26.05.2023

Pouille schreibt Tennis-Märchen

Ein Einheimischer sorgt beim French Open für ein kleines Tennis-Märchen. Lucas Pouille, Weltnummer 670, spielt sich dank einem Dreisatz (1:6, 7:5, 6:0) in der dritten Quali-Runde gegen den Österreicher Jurij Rodionov ins Hauptfeld von Roland Garros. 2019 stand Lucas Pouille im Halbfinal der Australian Open, doch seither verlief seine Karriere alles andere als wunschgemäss.

Neben dem sportlichen Absturz plagte sich der Franzose auch mit mentalen Problemen umher. «Ich litt an einer Depression, schlief nur eine Stunde pro Nacht und begann alleine zu trinken», offenbarte er in einem Interview gegenüber «l'Équipe». Im Juni 2022 beschloss er sogar, vorerst keine Turniere mehr zu bestreiten, ehe er mit dem Fernziel Heim-Olympia 2024 in Paris wieder neue Motivation schöpfte. (flo)

Stricker und Waltert fürs French Open qualifiziert

Gute Nachrichten aus Paris. Dominic Stricker (ATP 116) schafft es trotz seiner Drei-Satz-Niederlage in der dritten Quali-Runde des French Open gegen den Argentinier Thiago Agustin Tirante (ATP 153) doch noch ins Hauptfeld von Roland Garros. Der 20-jährige Berner rückt nämlich als Lucky Loser ins Tableau der French Open, wo er bei seinem Grand-Slam-Debüt auf den 26-jährigen Amerikaner Tommy Paul (ATP 17) trifft. Ebenfalls debütieren wird bei den Frauen Simona Waltert. Die 22-jährige Bündnerin schlug in der dritten und letzten Runde der Qualifikation die Französin Elsa Jacquemot (WTA 175) mit 6:2, 4:6, 6:4.(flo)

Gutes Los für Wawrinka und Bencic

Am Donnerstag fand in Paris die Auslosung des French Open statt. Stan Wawrinka (ATP 88) dürfte sich dabei gefreut haben. Der Romand bekommt es nämlich in der ersten Runde mit dem Spanier Albert Ramos-Viñolas (ATP 66) zu tun, gegen den er in sieben Direktduellen stets gewann. Neben Wawrinka ist Marc-Andrea Hüsler (ATP 81) der einzige Schweizer Mann im Haupttableau von Roland Garros. Der Zürcher spielt in der ersten Runde gegen den Deutschen Daniel Altmaier (ATP 72), gegen den er das bisher einzige Duell 2021 in Genf verlor. Spannend: Die beiden Turnierfavoriten Novak Djokovic (ATP 3) und Carlos Alcaraz (ATP 1) wurden in die gleiche Tableauhälfte gelost und könnten so also schon im Halbfinal aufeinandertreffen.

Bei den Frauen erhielt Belinda Bencic (WTA 12) bei ihrer Rückkehr auf die Tour nach verletzungsbedingter Absenz seit Anfang April ein gutes Los. Die Olympiasiegerin spielt erst gegen eine Qualifikantin, bevor dann in Runde zwei eine Spielerin mit Wildcard warten würde. Jil Teichmann (WTA 75) trifft in ihrem Auftaktmatch erstmals auf die Italienerin Sara Errani (WTA 70). Im Achtelfinal wäre ein Schweizer Duell gegen Bencic möglich. Ylena In-Albon (WTA 148) schaffte es via Qualifikation ins Hauptfeld, wurde aber noch keiner Gegnerin zugeteilt. Am Freitag könnte es mit Simona Walter (WTA 127) zudem eine weitere Schweizerin in die erste Runde schaffen, falls sie ihre Partie in der dritten Quali-Runde gewinnt. (flo)

Montag, 22.05.2023

Murray verzichtet auf French Open

Andy Murray (ATP 41) verzichtet gemäss britischen Medienberichten auf das am Sonntag startende French Open. Der dreifache Grand-Slam-Champion aus Schottland wolle sich voll auf die Rasensaison mit dem Highlight Wimbledon vorbereiten. «Es geht für mich darum, dass ich in dieser Phase meiner Karriere die Prioritäten richtig setze», meinte Murray zuletzt. Mit Matteo Berrettini (ATP 20) gibt ein weiterer Hochkaräter Forfait für Roland Garros. «Ich werde nicht rechtzeitig für Paris bereit sein», verkündete der 27-jährige Italiener auf seinem Instagram-Account. (flo)

Sonntag, 21.05.2023

Medwedew mit erstem Sand-Sieg

Der russische Tennisprofi Daniil Medwedew befindet sich kurz vor Beginn des French Open in Top-Form. Der 27-Jährige gewann am Sonntag den Final von Rom gegen den Dänen Holger Rune mit 7:5, 7:5 und feierte damit seinen sechsten Titel bei einem Masters-1000-Turnier.

Erstmals triumphierte Hartplatz-Spezialist Medwedew überhaupt bei einer ATP-Veranstaltung auf Sand. Auf diesem Belag wird vom kommenden Sonntag an auch im Stade Roland Garros in Paris gespielt. In der kommenden Weltrangliste zieht er durch den Turniersieg am Serben Novak Djokovic vorbei auf Rang zwei. Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz aus Spanien war in Rom überraschend bereits in der dritten Runde gescheitert.

Rybakina gewinnt in Rom

AFP

Nach zahlreichen Unterbrechungen wegen anhaltender Regenfälle hat Jelena Rybakina aus Kasachstan am späten Samstagabend den Final beim Tennis-Turnier in Rom gewonnen. Die Wimbledonsiegerin profitierte von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Kontrahentin Anhelina Kalinina aus der Ukraine beim Stand von 6:4 und 1:0 nach 65 Minuten.

Donnerstag, 18.05.2023

Wawrinka verliert Challenger-Viertelfinal

Für Stan Wawrinka ist das Challenger-Turnier in Bordeaux nach dem Viertelfinal beendet. Die Weltnummer 84 scheitert am Franzosen Ugo Humbert (ATP 50) klar mit 5:7 und 1:6. Im Starsatz war der Schweizer seinem Gegner noch ebenbürtig, musste aber beim Stand von 5:6 seinen Aufschlag abgeben. Im zweiten Satz war beim 38-Jährigen dann die Luft raus. Noch am Vortag hatte Wawrinka mit seinem klaren Sieg über Andy Murray (ATP 42) für ein Ausrufezeichen gesorgt.

AFP

Nadal fehlt wohl auch

Erstmals seit seinem Debüt 2005 wird Spaniens Tennis-Star Rafael Nadal wohl die French Open verpassen. Der 22-malige Grand-Slam-Sieger soll nach Medienberichten an diesem Donnerstag bei einer Pressekonferenz in seiner Tennis-Akademie auf Mallorca seinen Rückzug vom zweiten Major des Jahres, das am 28. Mai beginnt, bekannt geben. Sein Lieblingsturnier auf Sand in Paris hatte Nadal 14 Mal gewonnen, im vergangenen Jahr trotz chronischer Fussschmerzen. In Roland Garros hat der Sandplatz-König die einmalige Bilanz von 112:3 Siegen bei 18 Teilnahmen vorzuweisen. Sein Karriereende werde der 36-Jährige, der in den letzten Jahren ständig mit Verletzungen zu tun hatte und teils nur fit gespritzt spielen konnte, laut spanischen Medien aber noch nicht verkünden. (dpa)

Nadal verpasst wohl das French Open

Nadal verpasst wohl das French Open

IMAGO/USA TODAY Network

Kyrgios verpasst French Open

Der australische Tennisprofi Nick Kyrgios wird bei dem in knapp zwei Wochen beginnenden French Open in Paris nicht aufschlagen. Der Wimbledon-Finalist des Vorjahres hat seinen Start beim Grand-Slam-Turnier auf Sand am Dienstag laut übereinstimmenden Medienberichten zurückgezogen.

Seit seiner Knie-Operation im Januar hat der 28-Jährige kein Profimatch mehr bestritten, schon für das Australian Open zu Beginn des Jahres in Melbourne hatte er wegen der Probleme kurzfristig absagen müssen. Allerdings ist wohl nicht das Knie das Problem, sondern eine Fussverletzung.

Er habe bei einem Überfall eine Fussverletzung erlitten, erklärt sein Berater. Anfang Mai hatte Kyrgios der Polizei geholfen, einen Mann zu fangen, der laut Gerichtsakten die Mutter des Tennisspielers mit vorgehaltener Waffe bedroht hatte. Was er sich genau zugezogen hat, ist unklar. (fss/dpa)

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