
Der Deus Vayanne soll in unter zwei Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und einen Topspeed von über 400 km/h erreichen.
Deus VayanneNun hat auch Österreich sein Elektro-Hypercar
Mit fantastischen Zahlen und einem spektakulären Design wollen die Newcomer aus Wien die Strasse erobern.
- von
- Dave Schneider
Mit dem Wechsel zur Elektromobilität poppen zahlreiche Start-up-Unternehmen auf, die das grosse Geld wittern und ihr Glück in diesem neuen Geschäftsfeld versuchen. Oft werden zunächst spektakuläre Computer-Bilder oder gebaute Studien präsentiert, die fantastische Leistungsdaten, Fahrwerte und Reichweiten versprechen. Tatsächlich auf die Strasse kommen die wenigsten davon – viele der Start-ups gehen schneller wieder ein, als sie entstanden sind.
Keine technischen Daten
Einer dieser neuen Namen ist Deus Automobiles. Die Newcomer aus Österreich haben nun das Elektro-Hypercar namens Vayanne vorgestellt – und das lässt aufhorchen. 1640 kW/2230 PS soll der Zweisitzer leisten, das maximale Drehmoment soll über 2000 Nm betragen. Allerdings macht Deus keinerlei Angaben zu den Motoren, zur Grösse der Batterie oder sonstigen technischen Daten.
Die Wiener versprechen aber: Der dank dem Einsatz von viel Carbon nur 1,8 Tonnen wiegende Flitzer soll in unter zwei Sekunden auf 100 km/h sprinten und eine Höchstgeschwindigkeit von irrwitzigen 400 km/h und mehr erreichen. Die Reichweite soll 500 Kilometer betragen. Der Innenraum des Vayanne ist betont sportlich gestaltet. Ein erstes Bild zeigt ein unten abgeflachtes Lenkrad mit diversen Bedientasten, ein digitales Kombiinstrument sowie viel schwarzes und weisses Leder.
Von Ferrari inspiriert
Gestaltet und entwickelt wurde die Flunder von Deus in Zusammenarbeit mit Italdesign und Williams Advanced Engineering. Das italienische Design ist gut sichtbar – von vorne könnte der Vayanne auch ein Ferrari sein. Bereits 2025 wollen die Wiener den Vayanne auf den Markt bringen – 99 Stück seien geplant, zum genauen Kaufpreis ist ebenfalls noch nichts bekannt. Wer einen will, sollte aber schon mal anfangen zu sparen: Unter einer Million Franken wird das Hypercar kaum zu haben sein. Sofern der Vayanne dann überhaupt zu kaufen ist und Deus Automobiles nicht das gleiche Schicksal erfährt, wie die vielen anderen Elektro-Start-ups.
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