Unfälle: Obwaldens Strassen wurden sicherer

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UnfälleObwaldens Strassen wurden sicherer

Noch nie seit 22 Jahren gab es im Kanton Obwalden so wenig Unfälle wie letztes Jahr. Allerdings stieg die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr.

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Unter anderem trugen gezielte Polizeikontrollen dazu bei, dass sich in Obwalden immer weniger Unfälle ereignen.

Unter anderem trugen gezielte Polizeikontrollen dazu bei, dass sich in Obwalden immer weniger Unfälle ereignen.

Die Verkehrsunfälle in Obwalden gingen 2013 auf 171 zurück. Im Vorjahr ereigneten sich 208 Unfälle. Dies entspricht einer Abnahme von rund 18 Prozent. Besonders bemerkenswert: Noch nie seit 1992 gabs so wenige Unfälle in Obwalden wie im letzten Jahr, teilte die Kantonspolizei Obwalden am Donnerstag mit.

Zu dieser Abnahme trugen etwa bauliche Anpassungen an Strassen, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder gezielten polizeilichen Kontrollen bei, teilte die Kapo mit. Weniger Unfälle gäbe es jedoch auch, weil die Autos in Sachen Sicherheit technisch zunehmend besser ausgestattet seien. Und: Da immer mehr Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs seien, führe dies zu einer «entsprechenden Verlangsamung», was ebenfalls ein Grund sei für die Abnahme der Verkehrsunfälle.

Weniger Unfälle sollten eigentlich auch weniger verletzte und getötete Personen bedeuten. Das traf im Jahr 2013 jedoch nur bedingt zu. Bei zwei schweren Unfällen starben insgesamt vier Personen, im Vorjahr verstarb nur eine verunfallte Person. Im Vergleich zum Vorjahr sind aber insgesamt 16 Personen weniger verunfallt. Total verletzten sich in Obwalden im Jahr 2013 80 Menschen bei Unfällen, 11 davon schwer.

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