Sebastian Kurz – Österreichs Ex-Kanzler hat einen neuen Job

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Sebastian KurzÖsterreichs Ex-Kanzler hat einen neuen Job

Anfang Dezember ist Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz von allen Ämtern zurückgetreten. Nun hat der 35-Jährige einen neuen Job.

Konstantin Furrer
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Konstantin Furrer
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Am 2. Dezember gibt Sebastian Kurz seinen Rücktritt aus der Politik bekannt.

Am 2. Dezember gibt Sebastian Kurz seinen Rücktritt aus der Politik bekannt.

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Der ehemalige Kanzler ist möglicherweise in eine Korruptionsaffäre verwickelt.

Der ehemalige Kanzler ist möglicherweise in eine Korruptionsaffäre verwickelt.

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Jetzt hat Kurz einen neuen Job.

Jetzt hat Kurz einen neuen Job.

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Darum gehts

Im Oktober ist Sebastian Kurz als Regierungschef zurückgetreten, nachdem Korruptionsermittler unter anderem das Kanzleramt und die ÖVP-Zentrale durchsucht hatten. Anfangs folgte dann sein kompletter Rückzug aus der Politik. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, sagte er in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Er habe zunehmend das Gefühl gehabt, gejagt zu werden. Trotzdem verspüre er viel Dankbarkeit für alles, «was ich in den letzten zehn Jahren erleben durfte.»

Kurz geriet in den letzten Tagen erneut in die Schlagzeilen: Es stehen die Vorwürfe im Raum, Kurz habe mithilfe anderer Personen einem Industriellen geholfen, Steuern zu «hinterziehen», Umfragen gefälscht und eine österreichische Zeitung geschmiert zu haben, dass diese die Gefälligkeitsumfragen publizierte: im Sinne von Kurz.

Job führt ihn auch in die Schweiz

Diese Vorwürfe liest die österreichische Staatsanwaltschaft aus etwa 300’000 Chatnachrichten heraus, die Kurz und sein engstes Umfeld geschrieben haben.

Trotzdem gibt es für Kurz nun offenbar auch eine positive Nachricht. Wie die «Krone»-Zeitung schreibt, hat der Ex-Kanzler einen neuen Job gefunden. Anfang Februar soll er einen Job in einem global tätigen Unternehmen im Silicon Valley antreten.

Der Vertrag soll bereits unterschrieben sein. Künftig werde der Ex-Kanzler ein klassisches Managerleben zwischen San Francisco, Wien, Deutschland und der Schweiz führen, schreibt die Zeitung weiter. Für welches Unternehmen Kurz genau arbeiten wird, ist aber noch unklar. Gleich mehrere amerikanische Tech-Giganten haben Standorte in der Schweiz. Neben Meta und Google hat Amazon kürzlich ein Büro in Zürich bezogen. Meta gab auf Anfrage von 20 Minuten keinen Kommentar ab.

Ende November wurde Kurz zudem zum ersten Mal Vater. «Meine Freundin Susanne hat heute in den frühen Morgenstunden unseren Sohn zur Welt gebracht. Wir sind überglücklich und sehr dankbar!», schrieb der 35-jährige Parteichef der konservativen ÖVP am Samstag auf Twitter. Wenige Tage später legte er auf Twitter nach und gab den Namen des Kindes preis: Konstantin Thier.

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