Julia Saner«Oft wusste ich nicht, wo ich tags zuvor war»
Am Wochenende öffnete Julia Saners erste Fotoausstellung ihre Tore. Herzstück der Schau sind Saners Selbstporträts. Diese sammelte sie im vergangenen, reiseintensiven Jahr.
Julia Saner ist erleichtert, die Vernissage zu ihrer ersten Fotoausstellung ist reibungslos über die Bühne gegangen: «Es war ein voller Erfolg und hat sehr Spass gemacht», so Saner zu 20 Minuten. Doch die Bernerin bleibt selbstkritisch: «Man kann immer ‹noch mehr›, ‹noch besser› und ‹noch kreativer› wirken, trotzdem bin ich rundum zufrieden.»
Das Herzstück der Ausstellung, die noch bis zum 19. November im Berner Amag-Center zu sehen ist, sind die Selbstporträts der 19-Jährigen. «Oft wusste ich nicht mehr, wo ich am Tag zuvor gewesen war und mit welchen Menschen ich es zu tun hatte.» In diesen Momenten habe es ihr geholfen, die Fotos anzuschauen. Dabei war sie oft selber überrascht von den Schnappschüssen: «Make-up und Styling zeigen, was für kreative Arbeit Menschen tagtäglich vollbringen können. Ich musste oft zwei Mal hinschauen, wenn sie mir sagten, ich könne nach getaner Arbeit in den Spiegel schauen», so das Model, das sich momentan eine Auszeit nimmt.