Video als Vorbild: Ohne Hemmungen mit Fremden herumknutschen

Aktualisiert

Video als VorbildOhne Hemmungen mit Fremden herumknutschen

Spontan Fremde küssen – das darf man am Freitag in der Zürcher IQ-Bar. Zwei Freunde wollen das New Yorker Video «First Kiss» nachahmen.

Annette Hirschberg
von
Annette Hirschberg
Wollen mit Wildfremden knutschen: Patrick Nini und Jonatan Andersson in der IQ-Bar.

Wollen mit Wildfremden knutschen: Patrick Nini und Jonatan Andersson in der IQ-Bar.

Im Video «First Kiss» der New Yorker Regisseurin Tatia Pilieva (20 Minuten berichtete), das derzeit im Netz Furore macht, küssen sich wildfremde Personen vor der Kamera. «Ich habe sofort gedacht, da hätte ich auch gern mitgemacht», sagt der gebürtige Österreicher Patrick Nini (27). Schnell wurde ihm klar, dass er nicht als Einziger so fühlt. «Viele schrieben auf Facebook: ‹Warum wurde ich nicht gefragt?›.»

Da kam dem in Zürich wohnhaften Rhetorik-Coach spontan die Idee, selbst einen solchen Anlass ins Leben zu rufen. Mit seinem Freund Jonatan Andersson (27) hat er abends einen Facebook-Aufruf veröffentlicht und einen Treffpunkt gesucht. Unter dem Motto «Just Kiss» steigt diesen Freitag von 19 bis 20 Uhr in der Zürcher IQ-Bar an der Hardstrasse 316 das erste Kuss-Treffen.

Die beiden Singles wollen selbst teilnehmen. Sie glauben, einfach so mit Fremden zu knutschen, sei nicht nur romantisch, sondern eine ganz andere Form, sich kennenzulernen. Wer etwas scheu sei, könne mit Smiley-Karten, die am Eingang verteilt werden, Kuss-Bereitschaft signalisieren. «Ich bin sicher, dass es viele spontane Küsse geben wird», so Patrick. Auf den Facebook-Aufruf habe er schon zahlreiche Zusagen erhalten. «Vor allem von hübschen Frauen.»

facebook.com/justkissCH

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