Olympische Spiele: Zürcher Stadtrat bleibt hart

Aktualisiert

Olympische Spiele: Zürcher Stadtrat bleibt hart

Der Zürcher Stadtrat beharrt im Zusammenhang mit den Olympischen Winterspielen 2014 auf seinem Standpunkt. Damit wackelt die Kandidatur.

Die finanziellen Möglichkeiten seien ausgeschöpft, zusätzliche Kosten wie etwa für Bauten würden nicht mehr übernommen. Damit wackelt die Kandidatur.

Der Stadtrat zeigte sich vom Entscheid von Swiss Olympic überrascht, der Weiterbearbeitung der Zürcher Kandidatur zwar grünes Licht zu erteilen, die Position der Stadt jedoch nicht zu akzeptieren. Swiss Olympic hatte sich am Montag für die Kandidatur «Zürich 2014» entschieden. Spätestens bis zur Eingabe des detaillierten Bewerbungsdossiers wird vom Zürcher Stadt- und auch vom Gemeinderat ein «klares Bekenntnis zu den Pflichten einer Host-City» verlangt. Andernfalls sei von einer Bewerbung abzusehen.

Der Stadtrat verweist auf die von der Stadt Zürich finanzierte Modernisierung und Erweiterung des Hallenstadions und den Bau des Stadions Zürich für rund 100 Millionen Franken sowie die geplanten Investitionen ins Stadion Letzigrund in ähnlicher Grössenordnung.

Das Zürcher Dossier wurde von den Regierungen der Kantone Zürich, Graubünden und Schwyz eingereicht. Diese sprachen für die Detailabklärungen einen Kredit von insgesamt 370 000 Franken. Interesse an Olympischen Spielen in Zürich bekundeten laut Swiss Olympic auch die Kantone Zug und St. Gallen.

(si)

Deine Meinung