Oppo Find N2 Flip: Diese Falthandy trocknet die Konkurrenz ab

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Hardware-TestOppo Find N2 Flip – so trocknet das neuste Falthandy die Konkurrenz ab

Oppo Find N2 Flip: So heisst das neuste Klapptelefon auf dem Markt. Es ist kompakt, sieht chic aus und bietet spannende Funktionen, die kein anderes Telefon hat. Ein Augenschein.

von
Tobias Bolzern
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Ja, das Oppo Find N2 Flip lässt sich so aufklappen. Nachmachen aber auf eigene Gefahr. 

Ja, das Oppo Find N2 Flip lässt sich so aufklappen. Nachmachen aber auf eigene Gefahr. 

20min
Das äussere Display bietet viel Platz. Hier sticht Oppo die Konkurrenz aus. 

Das äussere Display bietet viel Platz. Hier sticht Oppo die Konkurrenz aus. 

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Auf dem Aussendisplay laufen verschiedene Widgets, um das Telefon zu bedienen. 

Auf dem Aussendisplay laufen verschiedene Widgets, um das Telefon zu bedienen. 

Oppo

Darum gehts

  • Oppo will mit dem faltbaren Handy Find N2 Flip die Schweiz erobern.

  • Das Smartphone des Herstellers kann in der Hälfte gefaltet werden.

  • Das ist aber nicht der einzige Trumpf, den das Gerät auf Lager hat.

Bisher wurde das Oppo Find N2 Flip nur in China verkauft. Das ändert sich jetzt. Denn jetzt ist das Gerät bei uns erhältlich. Damit bietet Oppo dem Konkurrenten Samsung Paroli, der mit seinem Galaxy Z Flip4 bisher eines der wenigen Klapphandys auf dem Markt anbietet.

Wieso aber soll man sich überhaupt ein Klapphandy kaufen? Es gibt Argumente dafür und dagegen. Genial ist der Formfaktor. Denn man kann das Gerät falten, so wird es kompakter. Gleichzeitig wird es dadurch natürlich dicker. Auch nach dem 1000sten Mal bleibt der Wow-Faktor. Praktisch ist, dass das Display besser geschützt ist, da es sich ja oft im Inneren des Gerätes versteckt. Weniger schön ist der Falz in der Mitte des Displays. Dieser ist beim Oppo zwar deutlich weniger spürbar als bei anderen Geräten, aber immer noch vorhanden.

Oppo Find N2 Flip: Highlights

Mit 3,26 Zoll ist das Aussendisplay des Oppo Find N2 Flip das grösste im Vergleich mit anderen Klapphandys. Zum Vergleich: Das iPhone der ersten Generation hatte ein 3,5 Zoll grosses Display. Auf dem Display laufen sogenannte Widgets. Damit kann man Fotos machen, auf Nachrichten reagieren, Sprachmemos aufnehmen oder Systemeinstellungen ändern. Es dient beim Fotografieren auch als Vorschau für das Gegenüber. Diese Funktion kann direkt in der Kamera-App ein- und ausgeschaltet werden. Wenn man fotografiert wird, kann man sich also gut in Pose werfen. Schade ist, dass bisher nur eine Handvoll Widgets verfügbar sind.

Klappt man das Find N2 Flip dann auf, sieht man erst, was es wirklich zu bieten hat: Im Inneren steckt ein 6,8 Zoll grosses Amoled-Display mit einem Seitenverhältnis von 21:9 – sprich, das Gerät ist langgezogen. Es hat eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz, was die Navigation extrem flüssig macht. 

Bessere Selfies

Zur Kamera: Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 50 Megapixeln. Und hier kommt nun der Clou: Da diese auch mit dem Aussendisplay bedient werden kann, können Selfies damit aufgenommen werden, was in unserem Test in vielen Fällen zu einem besseren Resultat führt als mit der eigentlichen Selfiekamera im Inneren des Handys. Weiter hat das Oppo Find N2 Flip einen weiteren Trick auf Lager. Wird es in einem 90-Grad-Winkel aufgefaltet, kann es direkt als Stativ genutzt werden, etwa wenn man es auf eine Mauer stellt, um dann ein Bild zu machen. Auch gibt es Filter, die zusammen mit dem Hersteller Hasselblad entwickelt wurden.

Falten, falten, falten …

Aufgemotzt hat Oppo bei dem Gerät auch das Scharnier. Es wirkt sehr solide und wurde ausgiebig getestet. Das TÜV Rheinland hat das Gerät 400’000-mal auf- und wieder zugeklappt. Würde man das Handy also 100-mal am Tag auf- und zuklappen, wären das zehn Jahre. Die Batterie des Find N2 Flip hat eine Kapazität von 4300 mAh. Das reicht wohl den meisten Nutzerinnen und Nutzern für einen langen Tag. Dann muss es aber wieder an die Steckdose. In rund 20 Minuten ist der Akku 50 Prozent voll. 

Mit dem Gerät bietet Oppo ein weiteres Novum. So verpflichtet sich der Hersteller, vier Jahre Systemupdates und fünf Jahre Sicherheitsupdates zu liefern. Die Entwicklung ist zu begrüssen, da Nutzerinnen und Nutzer ihre Geräte in der Tendenz länger im Einsatz haben als noch vor ein paar Jahren. 

Das Fazit

Wer bisher dem neuen Gerätetyp skeptisch gegenüberstand, sollte sich unbedingt das neue Oppo-Handy anschauen. Es macht nämlich sehr vieles sehr richtig. Zwar ist die Faltkategorie nach wie vor eine Nische, jedoch ist diese bei Oppo nun deutlich erschwinglicher geworden. Das Gerät kostet 999 Franken – und der Hersteller gibt darauf drei Jahre Garantie. 

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