Russland beschiesst Hotel: ORF-Journalist Christian Wehrschütz entgeht in der Ukraine knapp dem Tod

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Russland beschiesst HotelORF-Journalist Christian Wehrschütz entgeht in der Ukraine knapp dem Tod

Christian Wehrschütz berichtet für den Österreichischen Rundfunk (ORF) aus der Ukraine. In der Nacht auf Samstag wurde sein Hotel in Nikopol von russischen Granaten getroffen.

Die ORF-Sendung «Zeit im Bild» hat Aufnahmen des Hotels nach dem Beschuss veröffentlicht.

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Darum gehts

In der Nacht auf Samstag wurde das Hotel in der ukrainischen Stadt Nikopol, in dem der ORF-Kriegskorrespondent Christian Wehrschütz (61) untergebracht ist, von russischen Granaten attackiert. Der Angriff sei am Samstagmorgen um zwei Uhr früh erfolgt, wie Heute.at berichtet. Nikopol liegt in der Nähe von Saporischschja, wo das grösste Atomkraftwerk Europas steht. 

Der renommierte ORF-Journalist Christian Wehrschütz kam mit dem Schrecken davon.

Der renommierte ORF-Journalist Christian Wehrschütz kam mit dem Schrecken davon.

imago images/Manfred Siebinger

Die gesamte Stadt soll demnach unter russischem Beschuss gestanden haben, wie es weiter heisst. Vier Zivilsten seien dabei ums Leben gekommen, melden ukrainische Behörden – zahlreiche Gebäude seien  zerstört oder beschädigt worden. 

Splitter treffen Hotelzimmer 

Eines davon sei jenes Hotel gewesen, in dem sich Wehrschütz mit seinem Team aufgehalten habe. Die ORF-Sendung «Zeit im Bild» zeigte am Samstagmorgen erstmals Bilder, die das Ausmass der Zerstörung dokumentieren. Zwei Granaten seien in das Hotel eingeschlagen, wird berichtet. Die Splitter hätten auch das Zimmer des ORF-Journalisten getroffen. Auch das Auto des Journalistenteams sei beschädigt worden. 

Walentyn Resnitschenko, Leiter der Militärverwaltung der Region Dnipropetrowsk, bestätigte den Beschuss. «Die Russen eröffneten das Feuer auf die Gemeinden Nikopol, Marhanez und Tscherwonohryhoriwka», schrieb er auf Telegram.

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(Heute.at/job)

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