Was hat der Löwe drauf?: OSXLion peppt jeden Mac auf

Nur rund ein Kilo schwer und an der dicksten Stelle 1,7 cm dünn: Das neue MacBook Air sieht zwar genau gleich aus wie sein Vorgängermodell, hat aber neu einen Thunderbolt-Anschluss und eine durchaus nützliche beleuchtete Tastatur verpasst bekommen. Doch die markanten Neuerungen befinden sich im Innern des mobilen Computers: Das getestete Modell verfügt über einen 1,8-GHz-i7-Prozessor und arbeitet mit einem 256-GB-Flash-Speicher. Damit wird das MacBook Air schneller und bietet mehr Speicherplatz.

Der Computer mit Trackpad ist für die intuitive Bedienung des Betriebssystems Lion gut geeignet. Als Erstes fällt bei Lion auf, dass man in Dokumenten und Websites nach oben scrollen muss, um zum Ende des Dokuments zu gelangen – also genau in die umgekehrte Richtung als gewohnt. Anfangs scrollen wir die Dokumente meist in die falsche Richtung, mit der Zeit sitzt das iPad-mässige Dokumente-Herumschieben aber ganz gut. Insgesamt soll Lion «über 250 neue Funktionen» beinhalten. Zu den wichtigsten gehören folgende:

■ Resume: bringt Programme wieder genau so zurück, wie man sie verlassen hat, wenn man den Computer ausgeschaltet hat.

■ Auto Save: speichert Dokumente automatisch, auch bei einem Programmabsturz oder wenn man vergisst zu speichern.

■ Mission Control: zeigt übersichtlich offene Programme und Fenster.

■ Launchpad: gibt eine Übersicht über alle installierten Programme.

■ Air Drop: drahtlose Datenübermittlungsmöglichkeit zwischen Mac-Computern.

Neu ist auch die Mail-App. Je nach Konfiguration kostet das MacBook Air ab 1049 Franken, OS X Lion gibt es für 29 Franken via App Store. (ray/20 Minuten)