Ozzfest endet mit zwei Toten und 83 Festnahmen
Schlimme Bilanz am Ozzfest, das von Ozzy Osbourne ins Leben gerufen wurde. Dieses Jahr bezahlten zwei junge Männer den Besuch des Rockfests mit ihrem Leben.
Raymond Guarino (26) und Patrick Norris (24), beide aus New York, kollabierten während des Konzerts und erlitten einen Herzstillstand. Im Spital konnte nur noch deren Tod festgestellt werden. Freunde sagten aus, die zwei hätten Kokain, Haschisch und Alkohol in grösseren Mengen konsumiert, schreibt die «New York Times».
Zudem verhaftete die Polizei insgesamt 83 Personen beim Konzert in Holmdel in New Jersey. Von der Festgenommenen seien 18 Minderjährige. Die meisten seien wegen übermässigen Alkoholkonsums oder dem Alkoholausschank an Minderjährige verhaftet worden. Es nahmen 13000 Menschen am Festival teil.
Währenddessen schwelt hinter den Kulissen ein Streit zwischen Musikern und den Osbournes. Josh Homme hat in seinem Streit mit Sharon Osbourne zum nächsten Schlag ausgeholt - sie sei musikalisch gesehen ein Niemand. Der Zoff hatte begonnen, als der Queens Of The Stone Age-Frontmann Sharon und ihrem Ehemann Ozzy Osbourne vorwarf, die Bands bei ihrem alljährlichen Ozzfest-Festival «wie Scheisse» zu behandeln. Sharon schlug zurück und wetterte, sie hoffe, Homme «bekommt Syphilis und stirbt». Nun hat sich Homme wieder zu Wort gemeldet: «Ich weiss nicht, wer sie ist oder was sie gemacht hat. Hat sie je Musik gemacht? Nein.»
Das Ozzfest wurde 1996 von Ozzy Osbourne und seiner Familie ins Leben gerufen. Der offizielle Veranstalter gab noch keinen Kommentar zu den schlimmen Vorfällen am diesjährigen Ozzfest ab.