Les DiableretsPanne bei Glacier 3000 – 270 Personen per Helikopter evakuiert
Seit dem 20. Juli streikt die Glacier 3000 Luftseilbahn. Als das Problem zum ersten Mal auftrat, mussten 270 Personen von der Bergstation Scex Rouge evakuiert werden.
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Am Donnerstag, 20. Juli, um 10.55 Uhr kam die zweite Sektion der Glacier 3000 Luftseilbahn, die die Mittelstation und die Bergstation Scex Rouge verbindet, zum Stillstand. Weil ein Wechselrichter im Schaltschrank, der die Verbindung zwischen dem Transformator und dem Motor der Seilbahn herstellt, defekt war, mussten 270 Personen, die sich auf dem Berg befanden, per Helikopter evakuiert werden.
Das defekte Teil sei in der Nacht auf den 21. Juli ausgetauscht worden, wie die Gstaad 3000 AG mitteilt. Am nächsten Tag sei das Problem jedoch mit einem neuen Wechselrichter wieder aufgetreten. Daraufhin habe die Direktion von Glacier 3000 beschlossen, sich Zeit zu nehmen, um die Situation zu beurteilen.
Ursache unbekannt: Immer wieder tritt derselbe Fehler auf
Der elektromechanische Teil der Seilbahn wurde um 1999 erbaut und 2018 für 1,7 Millionen Franken komplett erneuert. Die Gstaad 3000 AG teilt mit: «Die Infrastruktur (Kabel, Kabinen, Masten) der Anlage ist nicht betroffen: Es handelt sich um ein Problem in einem Schaltschrank im Bereich des Umrichters, der zur Drehzahlregelung und zur Gewinnung der Bremsenergie des Seilbahnmotors eingesetzt wird.»
Bis heute trete bei zahlreichen Tests immer wieder derselbe Fehler auf und die Ursache des Problems sei noch immer unbekannt. Insgesamt arbeiteten etwa 20 Personen vor Ort oder von weitem an der Suche nach der Fehlerursache. Auch ein Ingenieur des Forschungs- und Entwicklungszentrums von ABB in Helsinki sei angereist.
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