Paradoxe Ausgangslage für Alberto Bigon
Sions Trainer Alberto Bigon könnte sich das letzte Spiel des Jahres bei den Young Boys theoretisch schenken. Präsident Christian Constantin erzählte der Zeitung «Walliser Bote», dass der Italiener sowieso degradiert werde.
«Gewinnt er in Bern nicht, dann könnte er unter anderem mein Angebot als Technischer Direktor annehmen. Dann will ich ihn nicht mehr im Führungsstab der Mannschaft haben. Holt er die geforderten vier Punkte aus zwei Spielen, dann wird er Teammanager. Für die taktische und technische Ausbildung ist er dann nicht mehr allein zuständig.»
Constantin erhob im Interview happige Vorwürfe gegen den 60- jährigen, international erfahrenen Bigon. «Seit er nicht mehr in meinem Hotel, sondern in Verbier wohnt, wo es auch einen Golfplatz hat, hat er zu wenig für den FC Sion gearbeitet.» Bigon, der als Trainer einen Vertrag bis 2010 hat, könnte deshalb laut Constantin auch in der U16 arbeiten.
(si)