Für Red Bull-FilmParkour-Athleten stürmen das Verkehrshaus
Vier Parkour-Athleten drehten Ende September im Verkehrsmuseum in Luzern einen Kurzfilm – unter ihnen war auch der 23-jährige Basler Kevin Fluri.
- von
- Jan Hoffmann
Um die Sportart Parkour in einem noch nie gesehenen Licht darzustellen, zog eine 20-köpfige Filmcrew für zwei Nächte ins Luzerner Verkehrshaus. Vier Freerunner, darunter der Basler Kevin Fluri, mussten sich für den Kurzfilm «Red Bull X-Run (A Night at the Museum)» 20 Stunden über, unter, neben und durch historische Objekte – wie beispielsweise das Dampfschiff MS Thalwil – bewegen. «Es war wirklich sehr anstrengend, da wir ohne Tageslicht nur wenig gesehen haben», erzählt Kevin Fluri. Speziell vorbereitet hat sich der 23-jährige Basler auf den Dreh von Ende September aber nicht. «Ich habe über die Jahre hinweg Erfahrungen sammeln können. Diese ‹Moves› sind dann auch zu sehen.»
«Ich möchte einmal in Hollywood als Stuntman arbeiten.»
Der ehemalige Kochlehrling, der die Sportart seit sechs Jahren betreibt, ist laut eigenen Angaben einer der Wenigen, die von Parkour leben können. Ein grosses Ziel hat er jedoch noch vor Augen: «Ich möchte einmal in Hollywood als Stuntman arbeiten.» Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg. Zusammen mit Kollegen betreibt er derzeit den vor drei Jahren gegründeten Verein «World's Parkour Family». «Wir vermitteln unseren rund 50 Schülern zweimal wöchentlich die Grundtechniken des Parkour-Sports», sagt Fluri.