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Pavian-Gang terrorisiert Kleinstadt

Im Schnitt 15 Mal im Monat bricht eine Pavianhorde in die Häuser von Pringle Bay (Südafrika) ein, durchwühlt die Küchenschränke nach Essbarem, feiert Parties auf den Betten und vergeht sich an den Klamotten der Bewohner.

Randalierende Paviane bringen die Einwohner des kleinen südafrikanischen Küstenorts Pringle Bay auf die Palme gebracht. Jetzt drohen die Bewohner mit Selbstjustiz, sollten die Behörden dem zerstörerischen Treiben weiter untätig zusehen.

Bereits drei Mal sei die Affenbande in den örtlichen Kindergarten eingebrochen und habe den «völlig traumatisierten Kindern» Brote und Getränke aus den Händen gerissen, sagte Head am Montag.

Anträge an die Stadtverwaltung, energisch gegen die tierischen Hooligans vorzugehen, verliefen im Sand. Als einzige Massnahme heuerte sie einen studentischen Naturschutzexperten an, der Flugblätter mit Verhaltensmassregeln gegenüber den Pavianen verteilte.

Wütende Einwohner gingen daraufhin zum Selbstschutz über; vergangene Woche schossen sie auf zwei Affenweibchen und verletzten diese so schwer, dass sie eingeschläfert werden mussten.

Die Probleme begannen, als im vergangenen Jahr der bisherige Anführer der Paviane namens Charlie von einem neuen Gangmitglied namens Stoffel verdrängt wurde. Während Charlie seine Gruppe unter Kontrolle hatte, herrscht laut Head nun unter Stoffel völlige Anarchie.

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