Krisenclub setzt auf interne LösungPeter Knäbel wird neuer Sportvorstand auf Schalke
Der Bundesliga-Krisenclub Schalke 04 stellt sich für die Zukunft auf. So benennt der Ex-Club von Christian Gross Peter Knäbel zum neuen Sportvorstand.
- von
- Nils Hänggi
Darum gehts
Schalke 04 plant die Zukunft.
Peter Knäbel wird nun definitiv zum Sportvorstand ernannt.
Der 54-Jährige freut sich auf diese Aufgabe.
Der Club steckt tief in der Krise.
Die Führungsfrage bei Schalke 04 ist gelöst. So hat der Aufsichtsrat des Clubs Peter Knäbel einstimmig zum neuen Vorstand Sport und Kommunikation bestellt. Der 54-Jährige, seit April 2018 als Technischer Direktor Nachwuchs und Entwicklung bei Königsblau tätig, war seit dem Ausscheiden von Jochen Schneider am 28. Februar bereits interimistisch Gesamtverantwortlicher Sport. Nach Schalke gekommen war der Mann, der in der Schweiz etwa als SRF-Experte oder ehemaliger technischer Direktor des FC Basels bekannt ist, vor drei Jahren vor allem als Chef der Knappenschmiede.
Mit der Ernennung Knäbels beende Schalke nach dem Aus von Jochen Schneider eine lange Suche nach einem Sportvorstand. Denn der 54-Jährige ist nicht die erste Wahl gewesen. Eigentlich hatte der Club geplant, sich mit Markus Krösche (derzeit RB Leipzig) neu aufzustellen. Es wurden gar schon Gespräche geführt. Diese endeten aber, als der Name Ralf Rangnick auf Schalke am 12. März publik wurde. Doch auch dieser sagte ab. Und so wurde es nun der SRF-Experte. Er komplettiert damit neben Alexander Jobst (Marketing) und Christina Rühl-Hamers (Finanzen) den dreiköpfigen Schalker Vorstand.
Die Aufgabe, die er übernommen hat, ist nicht leicht. Schalke steckt tief in der Krise. Der Abstieg ist kaum noch abzuwenden. Dimitrios Grammozis ist nach David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens und Christian Gross der bereits fünfte Schalke-Coach in dieser Saison. Dennoch: Knäbel freut sich auf seine Aufgabe. «In meinen bisherigen drei Jahren auf Schalke habe ich den Verein sehr umfassend und intensiv kennenlernen dürfen und weiss, was die Mitarbeiter inner- und außerhalb des Lizenzspielerbereiches bewegt», sagt er. Und: «Zusammen mit meinem Team will ich nun alles dafür tun, dass wir unsere Kräfte bündeln, um gemeinsam eine erfolgreichere Zukunft von Schalke 04 zu gestalten.»
Tschuttergirl
31.03.2021, 13:59
Schalke kann ja 2037 wieder aufsteigen.
Horrorli
31.03.2021, 13:58
Mittelfristige Planung ist immer gut. Vor allem jetzt, nach dem Abstieg.
Rahim
31.03.2021, 13:12
Und? Interessiert das jemanden in der Schweiz?