Pferdegauner treibt sein Unwesen
Ein Pferdehändler beunruhigt die Schweizer Pferdeliebhaber: Er leiht sich die Tiere aus, bringt diese aber nicht mehr zurück, wie die TV-Sendung 10vor10 berichtete.
Ob der vorbestrafte Marco S. die Pferde zum Metzger bringt oder weiter verkauft ist unklar.
In einem Fall in Zug bekundete der Pferdehändler ein Kaufinteresse an einem Tier und lieh sich das Pferd für einen symbolischen Beitrag von 300 Franken aus, wie das offenbar üblich ist im Pferdehandel. Die Besitzer sah das Tier allerdings nie mehr.
Marco S. trieb sein Unwesen auch im Bernbiet und im Thurgau. Allein beim Bezirksstatthalter in Steckborn liegen zehn Anklagen vor, die von einem Gericht beurteilt werden. Bei einer Verurteilung wegen mehrfachen gewerbsmässigen Betrugs drohen dem Pferdegauner bis zu 10 Jahre Zuchthaus.
Auf ein SMS von 10vor10 antwortete Marco S. mit: «Selig sind die Dummen».