Es hat extrem lange Beine, einen grossen Kopf und grosse Ähnlichkeit mit einem Elch. Als seine Stute gefohlt habe, hätten seine Schwestern sofort gerufen, dass das Jungtier einen Elchkopf habe, berichtete Landwirt François Larocque der Zeitung «Le Soleil» vom Montag.

Laut Larocque sprechen noch weitere Besonderheiten von Bambi für die ungewöhnliche Kreuzung: Es fühle sich mehr als seine anderen Pferde zum Wald hingezogen und schlafe wie Elche im Liegen und nicht im Stehen.

Der Züchter weist ausserdem darauf hin, dass seine zwei Hengste mehr als zwölf Monate vor Bambis Geburt kastriert wurden, während die Trächtigkeit von Stuten nur elf Monate dauert. Er lasse seine Tiere zudem frei grasen, und seine Farm liege ganz in der Nähe eines von Elchen wimmelnden Naturparks.

Ein Biologe meldete allerdings ernsthafte Zweifel an der einmaligen Kreuzung an. Es sei genausogut möglich, dass Bambi lediglich an einer Fehlbildung leide, kommentierte er, nachdem er ein Foto des Tieres gesehen hatte.

Zwar sei es schon vorgekommen, dass sich Elche mit Pferdestuten gepaart hätten. Jungtiere seien daraus jedoch noch nie hervorgegangen. Ein Gentest soll nun klären, wer Bambis Vater ist.

(sda)