Tablette in ArbeitPfizer testet seine Pille gegen Corona an Patienten
Der Pharmakonzern will vorwärts machen mit einem Medikament gegen die Infektion von Corona. Roche ist wohl schon einen Schritt weiter.
- von
- Philippe Coradi
Darum gehts
Der amerikanische Pharmariese Pfizer forscht an einer Pille gegen Corona.
Das Medikament kommt nun in eine Testphase, in dieser der Wirkstoff an Menschen getestet wird.
Auch andere Firmen forschen an einem solchen Medikament, vorne mit dabei ist der Schweizer Pharmakonzern Roche.
Nach dem Impfstoff will Pfizer eine Pille gegen Corona auf den Markt bringen und treibt die Forschung darüber voran. Konkret: Nach der Entwicklung im Labor geht nun die Tablette mit der Bezeichnung PF-07321332 in die klinische Phase I. In dieser wird das Medikament einer Gruppe Testpersonen verabreicht, um zu untersuchen, wie wirksam die Pille ist und wie sicher, bzw. welche Nebenwirkungen eintreten könnten. Gleichzeitig wird einer Kontrollgruppe Placebos verabreicht. Laut Mitteilung von Pfizer wird diese Studie in den Vereinigten Staaten durchgeführt.
Pfizer untersucht ausserdem einen intravenös verabreichten Protease-Inhibitor, PF-07304814, der sich derzeit in einer Phase 1b-Mehrfachdosis-Studie an hospitalisierten Studienteilnehmern mit COVID-19 befindet. Eine Prognose, wann die Medikamente marktreif sein könnten, ist noch nicht bekannt.
Roche will Ende Jahr bereit sein
Mit der Tablette von Pfizer macht somit ein weiterer Pharmakonzern in der Entwicklungsarbeit vorwärts. Aber auch andere Unternehmen setzen auf die Entwicklung wirksamerer Medikamente zur Behandlung bereits Infizierter. Der Schweizer Pharmakonzern Roche zum Beispiel ist mit seinem antiviralen Wirkstoff bereits über die Testphase I hinaus.
Er wird nun bereits Personen verabreicht, die wegen Corona im Spital sind und an solchen mit moderatem Krankheitsverlauf. Laut eigenen Angaben von Roche könnte ihr Medikament mit der Bezeichnung AT 527 bis Ende 2021 auf dem Markt sein. Novartis treibt die Entwicklung von ihren Corona-Medikamenten mit den Bezeichnungen DV890 und MAS825 voran.
In laufenden Test-Phasen
Auch das israelisch-indische Pharmaunternehmen Oravax setzt auf einen Impfstoff, der als Pille eingenommen werden kann. Des Weiteren arbeitet der US-Pharmakonzern Merck/Ridgeback Bio an zwei Medikamenten gegen Corona mit dem Namen Molnupiravir und MK-711. Die vorläufigen Ergebnisse basieren laut der Agentur AFP auf einer 2a-Test-Phase, bei der 202 Covid-19-Patienten, die sich nicht im Krankenhaus befanden, das Medikament verabreicht wurde. In vier Fällen habe es starke Nebenwirkungen gegeben, doch hätten diese nicht mit dem Medikament in Zusammenhang gestanden, teilten die Unternehmen weiter mit. Im Januar 2021 hat das Unternehmen seine Forschung an einem eigenen Impfstoff eingestellt.
Bei den laufenden Entwicklungen handelt es sich vorzugsweise um antivirale Medikamente. Sie sollen die Wirkung haben, dass sich Viren nicht im Körper einnisten oder dort nicht vermehren können. Basis dieser Medikamente sind oft bereits bestehende Wirkstoffe, die schon für die Behandlung anderer Medikamente zugelassen sind.
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Hier findest du Hilfe:
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Dargebotene Hand, Tel. 143
Balduini
25.03.2021, 18:21
Versrehe ich jetzt nicht wirklich. Es wird gepikst als gäbe es keinen Morgen mehr, weiss überhaupt nicht was die Impfung übethaupt bringt und Ende Jahr soll eine Pille kommen? Ich denke, die Verantwortlichen wissen ganz genau, dass es ein Massensterben aufgrund der Impfungen geben wird. Die bisherigen SARS Impfungen der letzten 15 Jahren (an Katzen durchgeführt) waren ein Debakel. Nun wird es sich wiederholen - wetten?
Impfgegnerin
25.03.2021, 14:56
Gut dass ich mich nicht angemeldet habe für die Impfung ich warte bis von der Fa. Roche die Tabletten frei gegeben werden.
Anna Log
25.03.2021, 10:36
Solange man in keinem Dokument die Verabreichung aufzeichnen muss, ist mir so eine Tablette mehr als recht. Corona darf nicht zur verkappten Wegbereitung eines völlig überflüssigen und brandgefährlichen elektronischen Patientendossier führen.