Pierce Brosnan will nicht mehr James Bond spielen
Pierce Brosnan gibt seine «Lizenz zum Töten» zurück: Der Schauspieler will nicht mehr als «Agent 007» vor der Kamera stehen.
«Das war's,» sagte Brosnan dem Magazin «Entertainment Weekly». Er habe alles zum Thema James Bond gesagt, was es zu sagen gebe und blicke gerne auf die Zeit zurück. Den Höhepunkt als Spion im Dienste ihrer Majestät erlebte Brosnan vor zwei Jahren mit dem 20. Abenteuer unter dem Titel «Stirb an einem anderen Tag».
Dies sei auch der letzte Streifen für ihn gewesen: «Das Leben als Bond liegt hinter mir,» bekräftigte Brosnan in dem Interview, das am Dienstag im Internet veröffentlicht wurde.
Möglicherweise ist der Rücktritt aber nur eine Verhandlungstaktik des 51-Jährigen gebürtigen Iren, der vor drei Jahren vom amerikanischen Magazin «People» zum «Sexiest Man Alive» gekürt wurde. «Ich glaube, sechs Mal James Bond und dann aufhören, das wäre cool,» hatte Brosnan einst nach seinem Vertragsabschluss gesagt. Schon der erste James Bond, Sean Connery, setzte einen Film aus, um sich mit mehr Geld wieder zurücklocken zu lassen.
Falls an dem Rücktritt doch etwas dran ist, muss der Produzent Eon jetzt schleunigst einen Nachfolger für 007 finden, denn die 21. Episode soll im nächsten Jahr auf die Leinwand kommen. Als Nachfolger gehandelt wird unter anderem der Frauenschwarm Hugh Grant. Daneben gibt es Spekulationen über die Briten Clive Owen, Ioan Gruffudd, Colin Firth, Gerard Butler, Jude Law und Ewan McGregor. Auch die Australier Hugh Jackman, Heath Ledger und Eric Bana sollen im Gespräch sein. (dapd)