Plant er seinen Abgang?Podolski will weg - Lazio Rom ist interessiert
Bis vor kurzem waren der 1. FC Köln und sein Aushängeschild Lukas Podolski ein Herz und eine Seele. Nach eigenen Angaben sucht der deutsche Nationalspieler nun eine neue Herausforderung.
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Beim 1. FC Köln scheint Lukas Podolski nicht mehr glücklich zu sein.
Lukas Podolski und der 1. FC Köln? Das passt wie angegossen, so dachte man zumindest. Dennoch deutet immer mehr darauf hin, dass der Nationalspieler bald weg ist. Lazio Rom soll am 26-jährigen Stürmer interessiert sein.
Bereits von 2007 bis 2009 packte Podolski seine Koffer und wechselte als 21-Jähriger zu Bayern München. Dass die Geschichte nicht gut ausging, ist bekannt. Nun nimmt die Kölner Identifikationsfigur offenbar einen weiteren Anlauf, aus seiner Kinderstube auszubrechen. Laut der römischen Tageszeitung «Corriere dello Sport» ist Podolski der Wunschspieler von Lazio-Sportchef Igli Tare. Vor den Römern hatten bereits die AC Milan, Lokomotive Moskau und der FC Arsenal Interesse bekundet. Allesamt Klubs, die auf der internationalen Bühne tätig sind. Davon kann Podolski beim 1. FC Köln nur träumen.
Der Verein will ihn nicht gehen lassen
Es ist kein Geheimnis, dass Podolski mit einem Wechsel liebäugelt. «Wenn Anfragen kommen, und die werden bestimmt kommen, dann muss man eine Entscheidung treffen. Auch für sich alleine», zitierte ihn die «Berliner Zeitung» nach der jüngsten Niederlage in der Bundesliga (3:2 bei Werder Bremen).
Beim 1. FC Köln hat «Prinz Poldi» einen Vertrag bis 2013 und wenn es irgendwie geht, möchte ihn Sportchef Volker Finke darüber hinaus an den Verein binden. «Wir werden in Sachen Vertragsverlängerung alle Möglichkeiten nutzen, um ihn beim 1. FC Köln zu halten», weiss «11freunde.de» Die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung werden laut Finke im Winter stattfinden.
Der Trainer würde seinen wichtigsten Spieler verlieren
Kölns Trainer Stale Solbakken will um seinen wichtigsten Spieler kämpfen. «Er hat noch 18 Monate einen Vertrag. Das ist viel Zeit für uns, ihm zu beweisen, dass wir eine gute Mannschaft aufbauen und er darin der grosse Matchwinner sein kann, auch nach diesen 18 Monaten», wurde der Norweger auf «focus.de» zitiert. Momentan sieht es aber eher danach als, als würde sich der Kölner Publikumsliebling im Winter verabschieden. Der 1. FC Köln wird ihn wohl gehen lassen, um eine möglichst hohe Ablösesumme herauszuschlagen.
Und nur weil es bei den Bayern nicht geklappt hat, muss das nicht heissen, dass er nur nach Köln passt. Auch wenn er seinem FC Köln den Rücken zuwenden sollte: «Prinz Poldi» kehrt bestimmt zurück.