Politischer Druck für neues Stadion im Tessin

Aktualisiert

Politischer Druck für neues Stadion im Tessin

Die Aufstiegs-Helden der AC Bellinzona sind am Mittwoch von der Stadtregierung empfangen worden. Diese versprach, alles Mögliche zu unternehmen, damit Bellinzona alle Heimspiele im Stadio Comunale bestreiten kann.

Die Swiss Football League (SFL) verlangt rund 40 bauliche Massnahmen, damit in der Arena im Tessiner Hauptort Super-League- Spiele stattfinden können. Die Stadtregierung von Bellinzona hat Mitte April für die Restrukturierung 1,65 Mio. Franken bewilligt.

Die Verantwortlichen der AC Bellinzona haben bereits vorgesorgt für den Fall, dass das Comunale am Meisterschaftsstart noch nicht bezugsbereit sein sollte. Sie würden ihre ersten Heimspiele dann im über 300 Kilometer entfernten St.Jakob-Park in Basel bestreiten.

Die Stadionfrage beschäftigt nicht nur Fussball-Funktionäre, sondern auch Politiker. Am Mittwoch forderten drei FDP-Grossräte die Kantonsregierung in einer parlamentarischen Anfrage auf, sich für den Bau eines «Stadio Ticino» stark zu machen. Die freisinnigen Grossräte wünschen sich eine multifunktionelle Arena wie in Neuenburg mit Plätzen für rund 15 000 Personen. Der Staatsrat solle so rasch wie möglich einen Standort für ein solches Stadion bestimmen.

(si)

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