FC Bayern München: Bayern-Busse unerlaubt durch Rettungsgasse

Das vergangene Wochenende lief nicht gut für den FC Bayern München. So verlor das Team von Nati-Goalie Yann Sommer nach einer frühen Roten Karte gegen Dayot Upamecano mit 2:3 gegen Gladbach, Coach Julian Nagelsmann wütete in der Folge gegen die Schiedsrichter. Und dann gab es noch einen kuriosen Bock mit dem Bayern-Mannschaftsbus. 

So lotste die Polizei diesen nach dem Bundesligaspiel durch eine Rettungsgasse auf der Autobahn A52, die Autofahrer wegen eines Unfalls für Rettungskräfte gebildet hatten. Wie unter anderem die «Rheinische Post» und der «Kölner Stadt-Anzeiger» berichteten, warteten also Hunderte Autofahrer, während das Fussballteam aus München, das auf dem Weg zum Flughafen war, sogar extra durch die Gasse eskortiert wurde. 

Wie die Polizei Mönchengladbach am Montag auf Anfrage der DPA erklärte, hätte das nicht passieren dürfen. «Es gab die Anweisung, das nicht zu tun. Wie es dazu gekommen ist, muss nun intern aufgearbeitet werden», so ein Polizeisprecher.

Gegenüber dem «Kölner Stadt-Anzeiger» liessen die Behörden zudem verlauten: «Grundsätzlich werden Mannschaftsbusse nicht bevorzugt. In diesem Fall ist es trotzdem passiert.» Und: «Wir entschuldigen uns, dass das passiert ist.»Laut dem WDR sind die betroffenen Beamten weiter im Dienst. 

Das unerlaubte Befahren einer Rettungsgasse ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Geldstrafe bis hin zu einem Fahrverbot bestraft werden. Nach einem Unfall auf der Autobahn Richtung Düsseldorf hatte sich ein langer Stau gebildet.