Presse beschimpft Becks wegen neuem Tattoo
David Beckham hat mit einer neuen Tätowierung einen Aufschrei in der britischen Presse ausgelöst. Die Urteile reichten am Wochenende von «monströs» bis «hooliganhaft».
Die « Times» spöttelte: «Ob der Zeitpunkt bewusst so gewählt ist, um die Gegner bei der EM abzuschrecken oder jeden einzuschüchtern, der ihn auf (seine angebliche Ex-Geliebte) Rebecca Loos ansprechen könnte, ist unklar.» Der «Daily Mirror» meinte, zusammen mit seinem neuerdings kahl geschorenen Kopf sehe er jetzt so skinheadartig aus, dass er als Fan wahrscheinlich nicht zur Fussball-EM zugelassen würde.
Der «Sunday Telegraph» urteilte in einem Leitartikel: «Die Wirkung dieser Vorliebe für hässliche Tätowierungen wird dafür sorgen, dass Tausende von Jugendlichen fortan meinen, es sei cool, wie ein Vollidiot auszusehen.» Der linksliberale «Observer» nahm Beckham am Sonntag dagegen mit dem Hinweis in Schutz, auch Michael Schumacher habe ein Nacken-Tattoo.
Das Tattoo - sein neuntes - erstreckt sich über den ganzen Nacken des Fussballstars und zeigt ein grünes Kreuz mit Flügeln. Sein Tätowierer Louis Molloy fühlte sich offenbar selbst nicht ganz wohl bei der Sache: «Ich habe ihm gesagt, er müsse sich da schon sehr sicher sein. Es ist sehr gut zu sehen.» Zu Beckhams Tätowierungen gehören auch ein Schutzengel auf seinen Schulterblättern und eine falsch geschriebene Liebeserklärung an seine Frau Victoria in Hindi, der Amtssprache Indiens.
Victoria (30) äusserte sich unterdessen in einem Interview erstmals ausführlich zu Berichten über angebliche Affären ihres Gemahls. Das seien alles Lügen, sagte sie der Zeitschrift «Marie Claire»: «Er ha t nichts Falsches getan.» Darauf erwiderte seine ehemalige Assistentin Rebecca Loos (26): «Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe. Ich weiss, wer hier lügt und wer die Wahrheit sagt.»
(sda)