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US-GrenzeProfi-Tunnel für Drogen-Schmuggel entdeckt

Die mexikanischen Behörden haben neun Verdächtige festgenommen, die in der Grenzstadt Tijuana an einem 20 Meter tiefen Schmuggel-Tunnel arbeiteten.

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Einstieg im Schrank: Der für den Drogenschmuggel gebaute Tunnel in der Stadt Tijuana, die an der mexikanisch-amerikanischen Grenze liegt.

Einstieg im Schrank: Der für den Drogenschmuggel gebaute Tunnel in der Stadt Tijuana, die an der mexikanisch-amerikanischen Grenze liegt.

AFP/Said Betanzos
Aufgespürt wurde der Geheimgang von der mexikanischen Armee.

Aufgespürt wurde der Geheimgang von der mexikanischen Armee.

Keystone/Lauro Serna
Das illegale Bauwerk wurde den Angaben zufolge in 20 Metern Tiefe unter einem Haus gegraben.

Das illegale Bauwerk wurde den Angaben zufolge in 20 Metern Tiefe unter einem Haus gegraben.

AFP/Said Betanzos

Die mexikanische Armee hat an der Grenze zu den USA einen Tunnel, der für den Drogenschmuggel angelegt wurde, aufgespürt. Neun Verdächtige seien festgenommen worden, teilte das Militär mit.

Sie seien am Dienstag gefasst worden, als sie in der Grenzstadt Tijuana mit den Arbeiten am Tunnel beschäftigt waren. Das illegale Bauwerk wurde den Angaben zufolge in 20 Metern Tiefe unter einem Haus gegraben. Der Einstieg befand sich in einem Schrank.

Die Armee beschlagnahmte auch einen LKW, mit dem der bei den Bauarbeiten anfallende Aushub abtransportiert wurde. Im Grenzgebiet waren in den vergangenen Jahren bereits mehrere solcher Tunnel von den Ermittlern aufgespürt und geschlossen worden.

Die mexikanischen Drogenbanden versuchen auf verschiedensten Wegen, ihre Ware in die USA zu schmuggeln. Neben dem Bau von Tunneln setzen sie auf Kuriere, die illegal über die Grenze reisen, oder technische Lösungen wie Katapulte oder Drohnen.

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